Deutsches Fernsehen drehte auf Audio-Mobil-Testgelände in Ranshofen
RANSHOFEN. Der Westdeutsche Rundfunk – eine Anstalt der ARD Deutschland – produzierte Mitte Mai auf dem Testgelände von AUDIO MOBIL Elektronik für das Sendeformat „ARD Ratgeber Auto“ einen Beitrag zum Ablenkungsrisiko während der Fahrt. Ausstrahlungstermine sind der 6. Juni um 12.15 Uhr und der 7. Juni um 9.15 Uhr, jeweils auf EinsPlus.
Wissenschaftler des Christian-Doppler-Labors für Contextual Interfaces der Universität Salzburg unterstützten das Redaktionsteam dabei, den Zusehern einen realen Einblick in die Gefahren zu geben, die Ablenkungen beim Autofahren verursachen können.
Die ARD-Reporterin Susanne Gebhardt schlüpfte dabei in die Rolle der Lenkerin und absolvierte alltägliche Aufgaben. So wählte sie ein Navigationsziel aus, suchte einen Radiosender und telefonierte schließlich über die Freisprechanlage – während der Fahrt wohlgemerkt. Alles Tätigkeiten, die Autofahrer aus ihrem Alltag kennen. „Nie wieder werde ich während der Fahrt dermaßen ablenkungsfördernde Aufgaben erledigen“, zeigte sich die Reporterin nach Drehschluss über das hohe Maß der möglichen Ablenkung erschüttert.
Das hermetisch abgeschottete Versuchsgelände von AUDIO MOBIL Elektronik stellt sowohl für die Automobilindustrie als auch für Wissenschaftler eine ideale Plattform für reproduzierbare Tests dar. So war der Rundkurs in den vergangenen Jahren immer wieder Veranstaltungsort breit angelegter HMI-Tests (Human-Machine-Interaction). Zuletzt wurden auf dem Testgelände die Bedienungssysteme eines Audi A3, BMW 1er und einer Mercedes Benz A-Klasse auf wissenschaftlicher Basis getestet, um das Ablenkungsverhalten in Verbindung mit Systemeingaben gezielt darzustellen. „Die Testreihen dienen uns als Basis für die Erforschung und Entwicklung künftiger Fahrzeugkonzepte im Auftrag namhafter Automobilhersteller“, sagt Thomas Stottan, Geschäftsführer von AUDIO MOBIL Elektronik.
„Ablenkung ist die häufigste Unfallursache mit Personenschaden. Der Einsatz anwendergerechter Pkw-Bediensysteme muss daher schnellstens an Bedeutung gewinnen, um unsere mobile Zukunft sicherer zu gestalten“, so Stottan.
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