Ein covidgeprägtes Jahr
Weniger Gewinn für AMAG
Die wegen der Corona-Krise deutlich schwächere Nachfrage hat den Gewinn des Aluminiumkonzerns im Vorjahr um knapp 70 Prozent einbrechen lassen.
RANSHOFEN. Das Ergebnis nach Steuern ging von 38,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 11,6 Millionen Euro zurück. Die Umsatzerlöse sanken um 15,2 Prozent auf 904,2 Millionen Millionen. 2021 werde weiterhin durch die Pandemie geprägt sein, eine Ergebnisprognose für das laufende Jahr sei daher verführt, informiert das Unternehmen.
In den vergangenen Monaten habe sich das allgemeine Wirtschaftsgeschehen und die Auftragslage bei der AMAG wieder zunehmend verbessert. Daher rechnet AMAG-Chef Gerald Mayer für die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres wieder mit einer guten Auslastung der Anlagen.
Das Jahr 2020 ist jedoch von einer stark sinkenden Nachfrage im Transportbereich und im Handel geprägt gewesen. Der Umsatz sei zudem vom gesunkenen Aluminiumpreis und einem stärkeren Euro-Dollar-Kurs belastet gewesen. Der Rückgang bei den operativen Ergebnissen sei vor allem den niedrigeren Absatzmengen in den Segmenten Walzen und Gießen, aber auch den Veränderungen im Produktmix aufgrund der Coronakrise geschuldet, teilt die AMAG mit.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im Jahresvergleich von 143 auf 108,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 58,5 Prozent auf 25,3 Millionen Euro zurück.
Für das Jahr 2020 will die AMAG trotzdem eine Dividende auszahlen. Der Vorschlag soll auf 0,50 Euro je Aktie lauten und bei der Hauptversammlung am 13. April 2021 abgesegnet werden
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