Großübung der Feuerwehr Ranshofen
Sieben Feuerwehren mit 125 Einsatzkräften rückten zur Pflichtbereichsübung aus und probten den Ernstfall.
RANSHOFEN (ach). Ein Bauernhof in der Roith war am 10. September Schauplatz einer Feuerwehr-Großübung. Der Einsatzalarm erfolgte um acht Uhr, um 8.45 ertönte bereits „Brand aus“.
Die FF Ranshofen veranstaltete die Übung, unterstützt wurde sie von der AMAG Betriebsfeuerwehr und den Wehren Braunau, Haselbach, Aching, Schwand und Neukirchen. 18 Fahrzeuge waren im Einsatz und verwandelten die ländliche Idylle in einen spektakulären Schauplatz.
Übungsannahme war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Objekt. Das Nebengebäude stand bereits in Vollbrand und drohte auf Stall und Wohntrakt überzugreifen. Realitätsnah zogen von Nebelmaschinen erzeugte Rauchschwaden aus den Gebäuden. Die Aufgabe der Einsatzkräfte war die Evakuierung von acht Bewohnern, unter ihnen auch Kinder, aus den stark verrauchten Räumen. Dazu wurden fünf Atemschutztrupps eingesetzt, drei Trupps standen in Reserve. Beim Einsatz simulierten drei Feuerwehrmänner einen Durchbruch durch eine morsche Holzdecke und blieben verletzt liegen. Auch sie wurden vorbildlich gerettet und in Sicherheit gebracht. Inzwischen wurde der Brand gelöscht. Dazu war eine Schlauchleitung von mehr als zwei Kilometern und sieben Tragkraftspritzen (Pumpen) notwendig. „Wir haben das Objekt in der Roith absichtlich ausgesucht, weil dort das Löschwasser extrem weit entfernt ist“, erklärt Einsatzleiter Jürgen Brandelik die schwierige Umgebung.
Als Schirmherr war Bürgermeister Johannes Waidbacher dabei. Er und der Abschnittskommandant Johann Treiblmaier konnten sich bei der Übung ein Bild über die Schlagkraft der Feuerwehren machen.
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