Agenda-21-Gemeinden Braunau und Moosdorf machen sich zukunftsfit

Das Agenda-21-Kernteam in Moosdorf startet mit viel junger Energie in den "Agenda-21-Follow Up". | Foto: RMOÖ
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BRAUNAU, MOOSDORF. Die nachhaltige Entwicklung von Gemeinden ist wesentlich, um sich dauerhaft als attraktiver Lebensraum positionieren zu können. Das ist auch den beiden Innviertler Gemeinden Moosdorf und Braunau ein zentrales Anliegen. Unterstützt durch das Programm "Agenda 21" entwickeln sie gemeinsam mit ihren Bürgern Visionen und finden gemeinsam Wege für deren Umsetzung.

Moosdorf schaut auf seine junge Bevölkerung

Eine Bevölkerungsgruppe, die in Beteiligungsprozessen als schwer erreichbar gilt, sind Jugendliche und junge Erwachsene. Die Gemeinde Moosdorf sieht aber genau in dieser Zielgruppe einen wichtigen Impuls für die Entwicklungen der Gemeinde und will sich deshalb im aktuellen Agenda-21-Follow-Up-Prozess intensiv mit den Anliegen und Bedürfnissen der Jugend und jungen Erwachsenen auseinandersetzten.

Um am Beginn des Prozesses mit den jungen Leuten in Kontakt zu treten und mehr über ihre Lebenswelt zu erfahren, ist einerseits ein „Gemeinde-Jugendrat“ für die 14 bis 20-Jährigen geplant. Zudem hat Moosdorf auch junge Erwachsene zwischen 20 und 35 Jahren im Blick. Hierbei handelt es sich um eine durch den Zuzug aus dem Salzburger Raum stets wachsende Gruppe. „Mit dem Online-Tool Check Modernes Landleben können Gemeinden ihre jungen Erwachsenen gezielt ansprechen und so einen wertvollen Einblick in deren Lebenswelten und Bedürfnisse erlagen. Das Tool steht jeder oö. Gemeinde zur Verfügung“, erläutert Regionalmanagerin Moser das neu entwickelte Onlinetool.

Im Rahmen des Checks werden acht spannende Themenfeldern, von Wohnen und Infrastruktur über Arbeit bis hin zu Multilokalität in der Gemeinde analysiert. Die Ergebnisse und Themen aus den beiden Formaten werden in Moosdorf im Laufe des Agenda-21-Follow-Up-Prozesses gemeinsam mit den Jugendlichen, jungen Erwachsenen und interessierten Bürgern weiterentwickelt und daraus wiederum konkrete Maßnahmen und Projekte abgeleitet.

„Braunau21“ startet in nächste Runde

Ebenso geht der größte Agenda-21-Prozess in Oberösterreich – "Braunau21" - in die nächste Runde. In Braunau konnte mit dem Agenda-Rat eine dauerhaft, gut verankerte Agenda-21-Struktur installiert werden, die wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadtgemeinde leistet. So konnten seit Beginn der Agenda 21 in Braunau im Jahr 2013, in vielfältigen Projektgruppen zahlreiche Projekte wie die „Stadtoase“ oder die Aktion „Hatschen&Ratschen“ erfolgreich umgesetzt werden. Im nun anlaufenden Agenda-21-Prozess wird außerdem das innovative Beteiligungsformat „Bürgerrat“, mit zufällig aus dem Melderegister ausgewählten Bürgern, wieder frischen Wind, neue Perspektiven und Zukunftsthemen für Braunau21 bringen. Der Agenda-21-Follow-Up-Prozess in Braunau soll den Bürgern ihre Gestaltungsspielräume wieder verstärkt aufzeigen, Synergien in der Stadt fördern und die Lust auf gemeinsame Projektumsetzung im Rahmen von Braunau 21 wecken.

„Diese ganz individuellen, den Bedürfnissen und Themen der Gemeinden angepassten Agenda-21-Prozesse sind ein wesentlicher Baustein, um Kommunen in der Region nachhaltig und zukunftsfit zu entwickeln“, betont Regionalmanagerin Stefanie Moser. Sie lädt alle Gemeinden der Region Innviertel-Hausruck ein, sich direkt mit ihr in Verbindung
zu setzen (stefanie.moser@rmooe.at) und so die Region gemeinsam lebenswert zu gestalten.

Das Agenda-21-Kernteam in Moosdorf startet mit viel junger Energie in den "Agenda-21-Follow Up". | Foto: RMOÖ
Der Agenda-Rat freut sich auf neuen Schwung bei Braunau 21. | Foto: RMOÖ
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