Wacker baut aus
BURGHAUSEN. Die Wacker Chemie AG baut ihre Fertigungskapazitäten für pyrogene Kieselsäuren der Marke HDK aus und erweitert dazu eine Anlage für hydrophobe Kieselsäurespezialitäten am Standort Burghausen. Die Kapazität der Anlage steigt dadurch um 40 Prozent. Das Investitionsvolumen für das Ausbauprojekt liegt bei 1,4 Millionen Euro. Mit den Arbeiten wird Anfang des kommenden Jahres begonnen. Im Laufe des dritten Quartals 2017 soll die Erweiterung abgeschlossen sein.
Hydrophobe – also wasserabweisende – Spezialkieselsäuren werden in Tonerpulvern für Drucker eingesetzt. Sie verbessern die Fließeigenschaften, das Aufladungsverhalten und die Stabilität des Endprodukts. In Spezialklebstoffen und –lacken lassen sich mit diesen Kieselsäuren rheologische und mechanische Eigenschaften optimal einstellen.
„Mit dem Ausbau bedienen wir die steigende Nachfrage unserer Kunden nach hochwertigen Spezialprodukten und maßgeschneiderten Lösungen von Wacker“, sagte Wacker-Vorstandsmitglied Auguste Willems. „Die Erweiterung ist Teil unserer Strategie, mit kostengünstigen Erweiterungen bestehender Produktionsanlagen weiter profitabel zu wachsen und den Anteil von Spezialitäten an unserem Gesamtgeschäft zu steigern.“
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