Heinzelmanngasse
Brigittenauer sogen gemeinsam für ein grünes Grätzel
Nach der Sanierung der Heinzelmanngasse: Pflanzen und Gießpatenschaften für mehr Lebensqualität in der Brigittenau. Mit an Board sind Global 2000, die GB* und die Bezirksvertretung.
WIEN/BRIGITTENAU. Die Bauarbeiten in der Heinzelmanngasse wurden abgeschlossen: Neben acht neuen Bäumen können sich die Anrainerinnen und Anrainer über breitere Gehsteige und Bankerl freuen. Daneben sorgen Bodenschwellen für weniger Verkehr und Lärm im Grätzel.
Für noch mehr Wohlbefinden gibt es jetzt zusätzlich auch Baumscheiben. Diese werden von den Brigittenauerinnen und Brigittenauern selbst gepflegt – Gießpatenschaften für die Bäume wurden ebenfalls übernommen.
Um den Bewohnenden mehr Wissen über Begrünung, Pflege von Pflanzen und Bäume sowie Bienenfreundlichkeit zu vermitteln, lud die Bezirksvorstehung gemeinsam mit Global 2000 und der Gebietsbetreuung (GB*) zu Workshops.
Gießpatenschaften übernommen
Zwei Workshops fanden sowohl im Amtshaus als auch direkt vor Ort statt. Dabei erhielten die Teilnehmenden von den Grünraum-Experteinnen und -Experten der GB* hilfreiche Gartel-Tipps. Auch wurde Bedeutung der Bienen für Natur und Menschen vermittelt und, welche Pflanzen ein Paradies für Bienen schaffen. Danach gingen alle gemeinsam ans Werk und begrünten die neuen Baumscheiben.
"Schön langsam nimmt meine Initiative, die Brigittenau grüner und bienenfreundlicher zu gestalten, Formen an. Der nächste Schritt konnte jetzt in der Heinzelmanngasse umgesetzt werden", freut sich Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ).
Gemeinsam mit den Anrainern war der Bezirkschef vor Ort, um bei der Verschönerung des Grätzels mitzuhelfen: "Die großartige Beteiligung der Anrainerinnen und Anrainer hat mich gleichzeitig überrascht. Pflanzen, Gießen und Betreuen für eine noch bessere Brigittenau."
Wildpflanzen für Bienen
Besonderen Fokus legte man auf die Auswahl der Pflanzen: Die biologischen Wildpflanzen aus Oberösterreich wurden speziell für die Heinzelmanngasse ausgewählt, sodass sich dort möglichst viele Bienen zu Hause fühlen. Denn es gibt immer weniger Honig- und Wildbienen im städtischen Bereich. Dem will man entgegenwirken.
Um die Bewässerung für die Anrainerinnen und Anrainern zu erleichtern, erhielten diese von der Gebietsbetreuung kostenlose Gießtaschen. Die wasserdichten Taschen fassen bis zu neun Liter und können bequem von den Wasserentnahmestellen zu den Bäumen im Umfeld gebracht werden. Doch nicht nur die praktischen Gießtaschen, sondern auch die Wildpflanzen wurden kostenlos von Global 2000 zur Verfügung gestellt.
Mehr zum Thema:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.