Feuerwehreinsatz
Polizist bei Brand in Brigittenauer Wohnung verletzt

Die Wiener Berufsfeuerwehr ging mit Atemschutzmasken ins verrauchte Stiegenhaus. (Symbolbild) | Foto: Anna Shvets/Pexels
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  • Die Wiener Berufsfeuerwehr ging mit Atemschutzmasken ins verrauchte Stiegenhaus. (Symbolbild)
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Ein Kleinbrand brach am Donnerstag, 6. April, in der Brigittenau aus. Weil die Hausbewohnerinnen und -bewohner durch das verrauchte Stiegenhaus flohen, wurden einige leicht verletzt. Ein Polizist musste ins Spital gebracht werden. 

WIEN/BRIGITTENAU. Aufsehen erregende Szenen gab es am Donnerstag, 6. April gegen 22.30 in der Salzachstraße im 20. Bezirk. Denn wegen eines Brandes rückten unter anderem sieben Fahrzeuge der Sondereinsatzgruppe der Wiener Berufsrettung und sechs Fahrzeuge der Wiener Berufsfeuerwehr aus, mehrere Menschen flohen aus einem Wohngebäude. Was war passiert?

"In einer Wohnung war ein Kleinbrand ausgebrochen", erklärt Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl: "Als die Bewohner der Wohnung flohen, wurde so der ganze Gangbereich verraucht." Die Lage sei zwar nicht sehr kritisch gewesen. Allerdings wurden wohl viele andere Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses sehr nervös. Sie beschlossen, aus ihren Wohnungen durch das verrauchte Stiegenhaus zu fliehen. "Dadurch erlitten viele Atemwegsreizungen", so Figerl.

Sechs Einsatzfahrzeuge und 27 Feuerwehrleute der Wiener Berufsfeuerwehr rückten aus.  | Foto: Stadt Wien/Feuerwehr
  • Sechs Einsatzfahrzeuge und 27 Feuerwehrleute der Wiener Berufsfeuerwehr rückten aus.
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Hier kam nun also die Wiener Berufsrettung ins Spiel. "Unsere komplette Sondereinsatzgruppe war vor Ort und untersuchte die Personen, wie viel Rauch sie eingeatmet hatten", so Daniel Steiner von der Wiener Berufsrettung. Allesamt konnten ihm zu Folge in die häusliche Pflege entlassen werden – nur ein junger Polizist kam ins Spital. 

Für die Berufsfeuerwehr dauerte der Einsatz laut Figerl knapp 1,5 Stunden, man war mit 27 Feuerwehrleuten vor Ort.

Was man bei Kleinbränden tun soll

"Generell empfehlen wir in solchen Fällen, in der Wohnung zu bleiben und nicht ins verrauchte Stiegenhaus zu laufen", so der Feuerwehrsprecher.

Dies ist natürlich in der Aufregung oft schwierig. "Aber es ist besser, in der Wohnung zu bleiben, die Fenster zu öffnen und die Tür zum Stiegenhaus zu schließen", so Figerl. Auch Nassräume wie das Bad soll man zumachen, weil zum Beispiel durch Sammellüftungen sonst Rauch in die Wohnung eintreten könne. Genau das soll man verhindern: dass Rauch in die Wohnung kommt.

Die Wiener Berufsfeuerwehr rückte aus. (Archivbild) | Foto: Mathias Kautzky
  • Die Wiener Berufsfeuerwehr rückte aus. (Archivbild)
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"Erst wenn Rauch in die Wohnung kommt, ist man wirklich in Gefahr", erklärt der Feuerwehrsprecher. Dann solle man den Notruf wählen oder sich via Fenster bemerkbar machen, damit die Feuerwehr weiß, wo sich überall Personen befinden. 

Ansonsten sei es wie erwähnt sicherer, in der Wohnung zu warten – die Feuerwehr kommt dann mit Schutzausrüstung in das Haus und holt alle Menschen mit Atemschutz heraus. So wird niemand verletzt. 

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