Bruck an der Leitha
Tipps für einen erholsamen Schlaf für die Familie
Wer nachts vergeblich Schäfchen 🐑 zählt und sich stundenlang hin und her wälzt, könnte mit den Tipps und Ratschlägen von Schlafberaterin Karin Leidenfrost endlich zur Nachtruhe kommen. 😴💭
BRUCK/LEITHA. Rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir, denn ein Erwachsener braucht sechs bis neun Stunden Schlaf. Kinder zwischen einem und zwölf Jahr/en brauchen, je nach Alter und Entwicklung zwischen neun und 14 Stunden Schlaf. Jugendliche sollten acht bis elf Stunden träumen. Karin Leidenfrost, Lebens- und Schlafberaterin in Bruck betont jedoch:
"Bitte beachte, dass jedes Kind, jeder Jugendliche, jeder Erwachsen individuell ist und die Zeit, wieviel Schlaf man braucht, auch außerhalb dieser Bandbreite sein kann. Das Wichtigste ist, darauf zu achten, dass man sich fit und ausgeschlafen fühlt, das Kind sich gut entwickelt und je nach dem die Schlafdauer anpasst."
Der Weg ins Träumeland
Auch die Einschlafphase ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängen u.a. von dem individuellen Schlafverhalten, der Müdigkeit (Schlafdruck), der Schlafumgebung (Helligkeit, Zimmertemperatur, Komfort...), Gedanken/Sorgen, Gewohnheiten oder Genussmitteln (Koffein und Alkohol) ab.
Snacks zum Einschlafen
Es gibt Speisen und Getränke, die für einen guten Schlaf förderlich beziehungsweise kontraproduktiv sind. Lebensmittel, die beim Einschlafen unterstützen können, sind Bananen, Eier, Fisch und Milchprodukte, da sie Tryptophan enthalten.
"Tryptophan ist eine Aminosäure, die die Melatonin- und Serotoninproduktion anregt. Melatonin und Serotonin sind Hormone, die für einen guten Schlaf sorgen. Auch Lebensmittel, die reich an Melatonin sind, können den Schlaf fördern, wie z.B. Nüsse und Sauerkirschen",
erklärt Karin Leidenfrost. Koffeinhaltige Getränke, blähende Lebensmittel, deftige Speisen, Schokolade und Alkohol sollten abends vermieden werden.
Nackte Haut im Bett
Auch die Vorlieben bei Nachtbekleidung und Bettwäsche sind ganz individuell.
"Wenn man unbekleidet ist, kann der Körper die Temperatur besser regulieren, was die Schlafqualität und den Schlafrhythmus verbessert. Der Kontakt der nackten Haut mit der Decke kann das Wohlbefinden erhöhen und ohne Kleidung kann die Haut besser atmen",
erläutert Leidenfrost.
Tipps zum Einschlafen
- Eine Stunde vor dem Schlafengehen kein Smartphone, Tablet oder Fernseher (das blaue Licht hemmt die Melatoninausschüttung.)
- Ruhiges, dunkles, kühles Schlafzimmer (18-19 Grad)
- Geregelter Tagesablauf und wenig Action am Abend
- Sorgen, Gedanken oder Erledigungen für den nächsten Tag abends aufschreiben
- Bewegung an der frischen Luft (mind. 30 Min./Tag)
- Entspannungstechniken am Abend
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