Kirche im Bezirk Bruck/Leitha
Advent, Advent - ein Lichtlein brennt!

Pater Savi mit dem "wöchentlichen Sonntagsevangelium für alle" (2. Adventssonntag) | Foto: Lisa Kerper
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  • Pater Savi mit dem "wöchentlichen Sonntagsevangelium für alle" (2. Adventssonntag)
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ENZERSDORF/FISCHA. Ausgangsbeschränkung hier. Corona-Cluster da. Die Pandemie lässt uns keine Zeit zum Atmen. Sie ist durchgehend präsent. Doch vor allem in der Adventszeit ist der soziale Kontakt für viele Menschen etwas sehr Wichtiges. Pater Savi, Pfarrer in den Gemeinden Enzersdorf an der Fischa und Kleinneusiedl, erzählt, wie er diese Zeit bewältigt und was er sich für die weitere Vorweihnachtszeit wünscht.

Abwarten, was noch kommt ...

Derzeit sind die Messen, während der gesamten Adventszeit bis zum Heiligabend und zum Jahresende, geplant, unter Einhaltung der von der Regierung festgelegten Maßnahmen.
Momentan müsse man auf die Politik und in weiterer Folge auf die Bischöfe warten, um zu sehen, welche Maßnahmen gesetzt, beibehalten oder neu festgesetzt werden. Über die Sommermonate hinweg konnte Pater Savi seinen Gottesdienst stets vor der Kirche abhalten, wofür er sehr dankbar ist. Im Winter ist dies wetterbedingt leider nicht möglich. Eine Alternative, der Pater Savi im Falle von neuen Regelungen und gegebenenfalls Personenbeschränkungen positiv entgegenblickt, ist das „Teilen der Messe“. In diesem Fall werden mehrere Messen hintereinander abgehalten, um die Anzahl der Besucherinnen und Besucher in der Kirche möglichst gering zu halten. Pater Savi ist aber zuversichtlich, dass es keinen Lockdown für die Kirche geben wird.

Insbesondere während eines Lockdowns, betont der Pfarrer aus Enzersdorf, „fehlt Menschen das soziales Leben, sie brauchen sozialen Kontakt. Die Kirche versucht diesen Kontakt so gut wie möglich aufrechtzuerhalten! Wir tun alles Notwendige, damit unsere Messen stattfinden können!"

Eine kleine Kirchengeschichte

Immer wieder hört man im Advent von "Rorate-Messen". Wovon ist hier die Rede? Haben Sie eine solche Messe schon einmal besucht? Frühaufsteher hergehört! Die Rorate-Messe findet um 6 Uhr morgens statt. Mit einer Kerze in der Hand betritt man die verdunkelte Kirche. Das Licht der Kerze steht dabei für Jesus: "mit Freude wird Jesus erwartet". 
Pater Savi, der selber schon quer durch Europa unterwegs war, erzählt, dass die Rorate-Messe, ebenso wie der "Adventskranz", ein auf den deutschsprachigen Raum beschränkter Brauch sei. 

Apropos Adventskranz! Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die Kerzen in der Kirche die Farben lila und rosa tragen? Und warum genau die dritte Kerze rosa ist? Pater Savi erklärt: "Die vier Kerzen stehen für die vier Wochen der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, die Geburt von Jesus. Der runde Kranz ist ein Symbol der Gemeinschaft." In der katholischen Kirche gäbe es insgesamt vier Farben: rot, weiß, grün und violett. Violett, als Zeichen des Übergangs und der Verwandlung, werde in der gesamten Vorweihnachtszeit, aber ebenso in der Fastenzeit und an Aschermittwoch, getragen, so Pater Savi. Der dritte Sonntag im Advent steht unter dem Thema "Gaudete" (deutsch: "Freut euch") und wird symbolisch mit der rosa Farbe gekennzeichnet. 

Impulse für den Advent

Wie viele Bereiche des öffentlichen Lebens, hat auch die Kirche bereits lange mit Corona und seinen ständig verändernden Maßnahmen (und Lockdowns) zu kämpfen. Im Laufe der Zeit bemerke man, insbesondere bei der älteren Bevölkerung, eine gewisse Angst, die stets mit im Spiel ist, so Pater Savi. Er versucht immer an der Seite seiner Gemeinde zu stehen, den Kontakt aufrechtzuerhalten und vor allem ältere und alleinstehende Personen regelmäßig zu besuchen. Zudem setzt er "Impulse", das sind zum Einen Plakate, die er, im Ort verteilt, aufstellt und wöchentlich erneuert, und zum Anderen Anregungen zum Nachdenken in Form von Kärtchen zum Mitnehmen (beispielsweise im örtlichen ADEG).

Pater Savi mit dem "wöchentlichen Sonntagsevangelium für alle" (2. Adventssonntag) | Foto: Lisa Kerper
Pater Savi mit dem Sonntagsevangelium (3. Adventssonntag)  | Foto: Pater Savi

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