Bruck an der Leitha
Bauhof erzählt - von Streusalz und Blumenzwiebel
Bauhofleiter-Stellvertreter Werner Wenzel gibt Einblicke in den Winterdienst und die Gärtnerei. Die Stadt Bruck an der Leitha lagert 100 Tonnen Salz in einem Silo.
BRUCK/LEITHA. Eisige Temperaturen und Schnee oder doch warme Sonnenstrahlen und erste Frühlingsboten – der Februar ist für Überraschungen gut. Die BezirksBlätter haben sich angesehen, ob der Brucker Bauhof noch Salz streut oder bereits Blumen pflanzt.
Vorsicht bei Glatteis
Der Winterdienst hat in dieser Saison insgesamt 125 Tonnen Salz mit Fahrzeugen und per Hand auf den Straßen und Gehwegen gestreut.
"Wir sind bisher 13-mal ausgefahren. Pro Einsatz sind elf Personen plus Einsatzleiter unterwegs. Ich bin seit 26 Jahren dabei und es gab schon andere Winter",
erläutert Werner Wenzel. Die abklingende Saison sei recht normal bzw. mild verlaufen. Im Silo am Bauhof werden 100 Tonnen Streusalz gelagert. Je nach Winterverhältnissen wird aufgestockt. Die Stadtgemeinde Bruck an der Leitha hat in den Wintermonaten der vergangenen Jahre Streusalz um durchschnittlich 34.300 Euro pro Jahr verbraucht. "Dabei schwankt die jährliche Ausbringung je nach Witterung sehr stark. Im Jahr 2023 betrug der Einkaufspreis im Schnitt rund 170 Euro pro Tonne", erläutert Rechnungsdirektor Christian Melchart.
Kies wird in Bruck nicht gestreut.
"Salz ist in meinen Augen sicherer. Bei Kies kann sich schneller eine neue Glatteis-Schicht bilden",
so Wenzel. Weiters sei Kies mit mehr Aufwand bei der Straßenreinigung verbunden.
Bauhof mit integrierter Gärtnerei
Die städtische Gärtnerei befindet sich ebenfalls am Bauhof. Die ersten Blumen werden im April/Mai gepflanzt. Vergangenes Jahr wurden rund 50 Bäume in der Stadt und 100 Blumen im Kindergarten Wilfleinsdorf gepflanzt.
"Sie werden so gesetzt, dass in der Stadt immer etwas blüht. Wir bekommen heuer auch wieder Saisonarbeitskräfte. Im Sommer werden rund zehn Leute unterwegs sein",
berichtet er über die Arbeiten der Gärtnerei.
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