Götzendorf: Asyllager (vorerst) vom Tisch

- Oberst Claus Amon bestätigt gegenüber den Bezirksblättern die Aussagen der LIM (Liste Mannersdorf).
- Foto: Karl Nikowitz
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Das Containerdorf in Götzendorf ist vom Tisch, trotzdem herrscht Skepsis
GÖTZENDORF (bm). Groß war die Aufregung, als bereits im vergangenen Jahr bei der Götzendorfer Wallenstein-Kaserne ein Containerdorf für Kriegsflüchtlinge angedacht wurde. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wählte den alten Rübenplatz als geeigneten Standort - freilich ohne die ansässige Bevölkerung dazu zu befragen. Man berief sich aufs "Durchgriffsrecht", sollte NÖ seine Quote von 1,5 Prozent nicht erfüllen, was derzeit allerdings der Fall ist.
Aufklärung nötig
Auf Anfrage beim leitenden Kommandanten der Wallenstein-Kaserne, Oberst Claus Amon, bestätigt dieser: "Es stimmt, das Containerdorf wurde angedacht. Es stimmt allerdings nicht, dass das bereits fix ist. Der derzeitige Stand der Dinge ist, dass nichts entschieden ist und wir abwarten." Auch die Liste Mannersdorf (LIM) informiert: "Fest steht, wenn die Innenministerin ihr Wort hält kommt das Containerdorf nicht!" Aber auch: "Um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein, werden Kostenvoranschläge für Elektro- und Wasserleitungen sowie Kanalisation eingeholt. Es finden aber noch keine Arbeiten statt."


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