Kommentar - Bruck/Leitha
Hinunter vom Gas in der schnellen Welt
In unserer modernen Welt wird alles schneller und digitaler und doch ist es in manchen Bereichen ganz gut, etwas Geschwindigkeit rauszunehmen – zum Beispiel im Straßenverkehr. Immer wieder wird der Ruf nach Tempo 30/80/100 im Ortsgebiet, auf Landstraßen und auf der Autobahn laut. Mit Tempo 30 im Ort könnten die Unfallgefahren gesenkt, der Lärmpegel verringert und die Umweltbelastung durch Luftverschmutzung reduziert werden. Dadurch würden auch die Verkehrssicherheit erhöht und die Lebensqualität verbessert werden. In der eigenen Wohnsiedlung hätte man am liebsten Schrittgeschwindigkeit (fünf km/h in Österreich), die penibel eingehalten wird, aber auf anderen Straßen möchte man schnell von A nach B düsen. Bei Schulen, Krankenhäusern, Altersheimen, Wohnsiedlungen und Naturschutzgebieten befinde ich Tempo 30 für sinnvoll. Auf Hauptstraßen sehe ich es problematisch, da sich der Zeitverlust auf längeren Strecken summiert, sich schneller Stau bildet und man wahrscheinlich noch mehr Zeit an roten Ampeln verbringt.
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