Natur
Nationalpark Donau-Auen feiert 25-jähriges Jubiläum

Foto: Stefan Leitner
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Der Nationalpark Donau Auen wurde am 27. Oktober 1996 offiziell gegründet und feiert somit sein 25-jähriges Jubiläum. 


HAINBURG. Der Herbst bringt eine wahrhafte Farbenpracht in den Nationalpark Donau Auen. Bei lauen Temperaturen und Sonnenschein gehört das Wandern einfach dazu. Den Nationalfeiertag nutzten die Besucher wieder für Exkursionen in Rangerbegleitung. Unter dem Motto "Rein in die Wanderschuhe - raus in die Au" wurde die herbstlich bunte Naturlandschaft erkundet. Gemeinsam mit den Rangern wanderten Interessierte auf der Tour entlang der Donau hinauf zur Ruine Rötelstein. Über den anschließenden Panoramaweg gelangten Besucher wieder zurück zum Ausgangspunkt. Wunderbare Ausblicke auf den Fluss und die Au offenbaren sich bei dieser Runde. Dabei wurde Wissenswertes zur Donau, zum Nationalpark Donau-Auen und zur Flora und Fauna vermittelt. 

Offizielle Gründung 

Dieser Tage feierte der Nationalpark Donau-Auen sein 25-jähriges Jubiläum. Am 27. Oktober 1996 wurde zwischen der Republik Österreich und den Bundesländern Wien und Niederösterreich ein Staatsvertrag zur Errichtung und Erhaltung eines Nationalparks Donau-Auen von Umweltminister Martin Bartenstein, Bürgermeister Michael Häupl und Landeshauptmann Erwin Pröll unterzeichnet. Der Nationalpark Donau-Auen war damit offiziell gegründet. Einige Jahre zuvor ergaben wissenschaftliche Studien, dass in der Donau weit mehr Fischarten beheimatet waren, als zum Zeitpunkt der Kraftwerksplanung bekannt war. Die Donau-Auen östlich von Wien waren nationalparkwürdig. Ein Kraftwerk war somit mit dem Nationalpark nicht vereinbar. 1989/90 erfolgte die Sicherung eines 411 Hektar großen Gebietes der Regelsbrunner Au durch die WWF-Aktion "Natur freikaufen". 1990 wurde ein Vertrag zwischen der Republik Österreich und den Ländern Niederösterreich und Wien zur Vorbereitung eines Nationalparks aufgesetzt. 1991 bis 1995 erfolgte die Nationalparkplanung durch die Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal.

Funktionen des Nationalparks 

Der Nationalpark Donau-Auen erstreckt sich von Wien bis zur Marchmündung an der Staatsgrenze zur Slowakei bei Bratislava. Bei einer Gesamtlänge des geschützten Augebiets von 38 Kilometern misst der Nationalpark an seiner breitesten Stelle kaum vier Kilometer, denn Auen finden sich nur unmittelbar in Flussnähe. Der Nationalpark bietet einen natürlichen Rückhalteraum für Hochwässer und ist ein Garant für hochwertige Trinkwasserressourcen. 

Flora und Fauna

Der Nationalpark Donau-Auen beheimatet mehr als 800 Arten höherer Pflanzen, 33 Säugetier- und rund 100 Brutvogelarten, acht Reptilien- und 13 Amphibienarten und 67 Fischarten. Weiters leben in den Auen zahlreiche land- und wasserlebende Wirbellose, darunter 2.480 nachgewiesene Insektenarten. Tiere und Pflanzen finden im Nationalpark vielfältige Lebensräume, wie etwa den Donaustrom, Tümpel, Schotterbänke, steile Uferkanten, Wiesen und den Auwald vor.

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Foto: Stefan Leitner
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