Bruck an der Leitha
Neue Lernwerkstätten für die Schüler
BRUCK/LEITHA. Die Corona-Pandemie war und ist vor allem für die Schüler eine große Herausforderung. Nicht jeder kam mit Distance Learning gut zurecht und hat den gesamten Stoff parat. Besonders für die Volksschüler, die gerade erst Lesen und Schreiben lernen oder gelernt haben, war die Pandemie eine große Belastung. Deshalb hat sich SP-Bildungsstadträtin Lisa Miletich darum bemüht, die sogenannten „Lernwerkstätten“, eine Initiative des Landes Niederösterreich, nach Bruck zu bringen.
Start der Lernwerkstätten in der Volksschule
Nun starten die Lernwerkstätten im Rahmen der Ferienbetreuung in der Schulischen Nachmittagsbetreuung in der Volksschule Fischamenderstraße. Sie haben das Ziel, spielerisch und gemeinsam den Lerninhalt des letzten Schuljahres zu wiederholen und so Wissenslücken zu schließen. Die Teilnahme ist kostenlos. „Ein wirklich tolles Projekt. Wir sollten jede Chance nützen, die Schäden, die die Pandemie im Bildungssystem verursacht hat, auszumerzen. Ich bin dankbar, dass wir die Lernwerkstätten nach Bruck holen konnten. Es ist mir so wichtig, dass wir niemanden zurücklassen“, betont Lisa Miletich.
An insgesamt zwei Wochen kommt Lara Gumprecht, Pädagogin in Ausbildung im letztes Semester aus Bruck in die Ferienbetreuung und lernt mit den Kindern in Kleingruppen. Die Teilnahme ist freiwillig. Niemand muss, jeder kann mitmachen. Das Angebot hat aber im Vorfeld schon großen Anklang gefunden. Der Großteil der Kinder möchte dabei sein, wie die Leiterin der Schulischen Nachmittagsbetreuung berichtet. „Ich finde es toll, dass sich in Bruck so viele Kinder für die Lernwerkstätten angemeldet haben und freue mich auf die Arbeit mit den Kindern. Gemeinsam schaffen wir das“, sagt Lara Gumprecht, die jetzt täglich mit etwa 20 Kindern, aufgeteilt in Gruppen, lernt.
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