Kinderbetreuung muss flexibel und kostenfrei sein
BEZIRK. Schichtdienst, Wochenendarbeit, Überstunden: Arbeitnehmer sollen flexibel sein. Wer Kinder hat, kriegt da ein Problem. Ab 1. September wurde von der Regierung die Arbeitszeitverlängerung auf einen Zwölf-Stunden-Tag beschlossen, gleichzeitig aber die Finanzmittel für die Kinderbetreuung gekürzt.
"Kinderbetreuungseinrichtungen haben die Aufgabe, die Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen, wenn sie arbeiten gehen. Deswegen müssen Öffnungszeiten auch flexibler werden: Je nach Bedarf sollen Eltern die Wahlmöglichkeit haben, ob der Kindergarten nur vormittags oder auch am Nachmittag in Anspruch genommen wird. Jeder Familie in Niederösterreich muss es möglich sein, Kinder und Beruf zu vereinbaren", erklärt LAbg. Rainer Windholz. Und meint weiter: "Flexible Arbeitszeitmodelle erfordern auch flexible Kinderbetreuung. Deswegen wollen wir niederösterreichischen SozialdemokratInnen kostenfreie, qualitative Kinderbetreuung auch am Nachmittag und über das ganze Jahr." Windholz spricht sich dafür aus, dass das Land NÖ die Dringlichkeit für den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen erkennt und mit der Bundesregierung verhandelt, um eine Rücknahme der Budgetkürzung zu erreichen.
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