Viele Großprojekte in Jenbach
Lob, Tadel und Projektvorstellung: Gemeindeversammlung Jenbach
JENBACH (dk). Bürgermeister Dietmar Wallner lud vergangene Woche zur öffentlichen Gemeindeversammlung in den großen Saal des VZ Jenbach. Nachdem die Firma "FH" das neue Wasserleitungsprojekt im Bereich Schießstandstraße und am Gießen präsentierte, zeigten sich einige Anwohner besorgt um die Lärm- und Schmutzbelastung sowie die verringerte Zufahrtsmöglichkeiten. Die Ängste konnen jedoch von den Experten ausgeräumt werden.
Lob für Jenbacher
Elmar Hepperger, seines Zeichens Inspektionskommandant der Polizeiinspektion Jenbach, hielt ein Referat zur Sicherheitslage in der Marktgemeinde. Dabei hatte er sehr viel Lob für die Disziplin der Jenbacher Bevölkerung übrig. "Ich kann versichern, dass die Bürger in einer friedvollen Gemeinde leben", attestiert Hepperger. Besonders was das Verhalten im Verkehr betrifft, würden sich die Fahrzeuglenker sehr vorbildlich verhalten. Bei drei-Stunden-Messungen werden im Durchschnitt lediglich fünf bis sechs Geschwindigkeitsübertre-tungen ausgeforscht.
Was den Kriminaldienst betrifft, so liegt laut Hepperger eine Aufklärungsquote von über 60 % vor. Schließlich räumte der Inspektionskommandant auch noch ein, dass der Hotspot Volksschule nur durch eine großflächige Kooperation von Politik, Polizei, Lehrern und Eltern zu lösen sei. Er schlug die Gründung eines Gremiums vor, das den Lehrern bei der Bewältigung solcher Situationen hilft. "Man muss sich die Zeit nehmen, um Mobbing-Aufklärung auch schon an der Volksschule zu betreiben", ist sich Hepperger sicher.
Pläne für die Zukunft
Zum Schluss stellte Bgm. Wallner noch ein großes Projekt im Bereich des Hochwasserschutzes vor. Beim Tratzberger Gießen soll ein Schneckenpumpwerk mit einem Kostenvolumen von etwa 1,5 Millionen Euro entstehen. Die Verhandlungen laufen derzeit.
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