Blackout-Gefahr
Burgenländische Schulen bereiten sich auf Ernstfall vor

Burgenländische Schulen werden jetzt auf den Fall eines Blackouts vorbereitet. | Foto: Pixabay
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Stell dir vor, es wird plötzlich dunkel. Ein Stromausfall betrifft die gesamte Stadt. Alle Lichter sind erloschen und die Energieversorgung fällt total aus. Auf diesen Extremfall müssen wir vorbereitet sein, denn es gibt Experten, die das Risiko eines Blackouts in Österreich relativ hoch einschätzen. Für burgenländische Schulen wurde jetzt ein Blackout-Plan erstellt, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.

BURGENLAND. Da die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts nun schon seit längerem als zunehmend eingeschätzt wird, ist es notwendig in den Bildungseinrichtungen entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Wie sollen Bildungseinrichtungen im Fall eines Blackouts während der Unterrichtszeit vorgehen und wie kann man eine koordinierte Herangehensweise gewährleisten? Mit dieser Frage befasst sich der Zivilschutzverband Burgenland gemeinsam mit der Bildungsdirektion. 

Handbuch & Workshops

Zusammen wurde ein Blackout-Konzept für Schulen erstellt, welches im Schulzentrum Purbach von Heinrich Dorner (Katastrophenschutz), Bildungsrätin Daniela Winkler, Bevölkerungsschutz-Präsident Herbert Wagner sowie Sandra Steiner von der Bildungsdirektion präsentiert wurde. Das Konzept beinhaltet sowohl ein Blackout-Handbuch, als auch maßgeschneiderte Workshops, die SchulleiterInnen entsprechend auf einen Blackout-Fall vorbereiten sollen. 

Bevölkerungsschutz-Präsident Mag. Herbert Wagner, Elisabeth Szuppin, Direktorin des Schulzentrums Purbach, w.HRin Mag.a Sandra Steiner, Leiterin des Präsidialbereiches der Bildungsdirektion für Burgenland, Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Landesrat Mag. Heinrich Dorner und Purbachs Bürgermeister Harald Neumayer mit SchülerInnen des Schulzentrums Purbach bei der Präsentation des Blackout-Konzeptes.  | Foto: Landesmedienservice Burgenland
  • Bevölkerungsschutz-Präsident Mag. Herbert Wagner, Elisabeth Szuppin, Direktorin des Schulzentrums Purbach, w.HRin Mag.a Sandra Steiner, Leiterin des Präsidialbereiches der Bildungsdirektion für Burgenland, Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Landesrat Mag. Heinrich Dorner und Purbachs Bürgermeister Harald Neumayer mit SchülerInnen des Schulzentrums Purbach bei der Präsentation des Blackout-Konzeptes.
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Alle sollen genau wissen, was zu tun ist

Alle Schulen im Burgenland bekommen das gleiche Konzept, an welches sie sich halten können. Laut Bevölkerungsschutz-Präsident Herbert Wagner, sollen "sowohl die SchulleiterInnen, der Lehrkörper, als auch die SchülerInnen und Eltern genau wissen, was im Ernstfall zu tun ist". 

Auch Bildungslandesrätin Daniela Winkler bekräftigte: „Dieses Projekt ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme, um ein gewisses Maß an Sicherheit zu schaffen. Schulen sind Zentren, an denen tagtäglich viele Menschen zusammenkommen und PädagogInnen für die SchülerInnen Verantwortung tragen". Bereitet man sich gezielt auf diese Szenarien vor, gehe man besser mit der realen Situation um. 

Mittel für Katastrophenschutz erhöht

Demnächst wird das ausgearbeitete Konzept an alle SchulleiterInnen übermittelt werden, die Workshop-Termine sind bereits fixiert und finden im Mai und Juni 2023 statt. Landesrat Heinrich Dorner verwies auch auf das derzeitige Katastrophenschutz-Konzept für die Feuerwehren, dessen Mittel bis 2027 noch einmal ordentlich erhöht wurden.

Denkst du Schulen müssen auf ein Blackout vorbereitet sein?
So wahrscheinlich ist ein Blackout
Burgenländische Schulen werden jetzt auf den Fall eines Blackouts vorbereitet. | Foto: Pixabay
Bevölkerungsschutz-Präsident Mag. Herbert Wagner, Elisabeth Szuppin, Direktorin des Schulzentrums Purbach, w.HRin Mag.a Sandra Steiner, Leiterin des Präsidialbereiches der Bildungsdirektion für Burgenland, Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Landesrat Mag. Heinrich Dorner und Purbachs Bürgermeister Harald Neumayer mit SchülerInnen des Schulzentrums Purbach bei der Präsentation des Blackout-Konzeptes.  | Foto: Landesmedienservice Burgenland

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