Photovoltaik
Energie Burgenland-Chef wirbt um Ausbau auf Freiflächen

Energie Burgenland-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma versuchte im Photovoltaikpark Lobäcker in Eisenstadt zu zeigen, wie naturnah eine Freiflächenanlage in der Praxis aussieht und funktioniert. | Foto: Energie Burgenland
  • Energie Burgenland-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma versuchte im Photovoltaikpark Lobäcker in Eisenstadt zu zeigen, wie naturnah eine Freiflächenanlage in der Praxis aussieht und funktioniert.
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Im Burgenland wäre auf 1.440 Hektar Fläche die Errichtung von Photovoltaikanlagen möglich. Das Land habe unter Einbindung des Tier- und Naturschutzes eine Zonierung durchgeführt und sei auf diese Fläche gekommen, erklärte Energie Burgenland Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma bei der Besichtigung einer PV-Anlage in Eisenstadt.

BURGENLAND. Photovoltaik sei eine umweltfreundliche, saubere und sichere Technologie, warb Sharma.

Auch für die Landwirtschaft nutzbar machen

Die Steher für die Paneele würden in den Boden gerammt, es finde keine Bodenversiegelung statt, betonte der Vorstandsvorsitzende. Auch gegen das Argument, die Anlagen seien hässlich, wehrte sich Sharma, denn sie sollen von außen mit Sträuchern begrünt und damit nicht sichtbar sein. Geplant sei auch, die Flächen mehrfach nutzbar zu machen, etwa für die Landwirtschaft.

Anlagenbau in der Fläche um die Hälfte günstiger als am Dach

Sharma weist aber darauf hin, dass PV-Anlagen auch auf Dächern vorgesehen sind: „Wir werden alle Dächer nutzen und Ende der Woche eine Offensive starten.“. Ein Miet-PV-Angebot soll diese für Private attraktiv machen. Er betonte aber auch, dass damit alleine das Ziel der Klimaneutralität nicht erreicht werden kann. Und der Anlagenbau in der Fläche sei etwa um die Hälfte günstiger als am Dach. Angedacht wird auch die Nutzung von Lärmschutzwänden. Dies sei grundsätzlich möglich, lediglich die Stromableitung sei ein Faktor.

Zuspruch in vielen Gemeinden

Die Zonierung der 1.440 Hektar entspreche einer Fläche von 0,4 Prozent des Burgenlandes. Sharma verwies auch auf die Mehreinnahmen für Land und Gemeinden in Höhe von 60 Millionen Euro dadurch. Wo genau Projekte entstehen werden, ist noch nicht fix. Zunächst sollen aber die Netzanschlüsse der Windparks genutzt werden. Fortgeschrittene Projekte gebe es bereits etwa in Schattendorf, Pama, Deutschkreutz oder Nickelsdorf. Laut dem Vorstandsvorsitzenden gebe es in vielen Gemeinden großen Zuspruch.

Kritik aus Hornstein „nicht nachvollziehbar“

Jüngst erfolgte Kritik aus der Gemeinde Hornstein  hingegen konnte Sharma nicht nachvollziehen. Hierbei gehe es um 67 Hektar Fläche, die geeignet wären, von denen nur 13 tatsächlich in Hornstein liegen würden. Da dort kein Netzanschluss verfügbar sei, gebe es auch kein konkretes Projekt: „Vielleicht künftig", meinte Sharma. Was die verfügbaren Flächen im Burgenland betrifft, gebe es Kooperationen mit Esterhazy, aber auch mit vielen einzelnen Grundstücksbesitzern, erklärte Sharma auf eine Journalistenfrage.

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