Hergovich (SPÖ)

„Das Burgenland ist gut durch die Krise gekommen“

Die aktuelle Bank Austria Länderanalyse stellt dem Burgenland in vielen Wirtschaftsbereichen ein gutes Zeugnis aus. Für SPÖ-Klubobmann ein weiterer Beweis, dass das Land gut durch die Krise gekommen ist.

BURGENLAND. „Heute ist Zeugnistag für die burgenländische Landesregierung und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Note: Sehr gut“, so interpretiert SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich die wichtigsten Ergebnisse der nun veröffentlichten Bank Austria Länderanalyse.

Größter Beschäftigungszuwachs aller Bundesländer

Hergovich verweist unter anderem auf das Plus von 3,3 Prozent bei der Beschäftigung im Jahresdurchschnitt. „Damit sind wir im Bundesländervergleich die Nummer 1 und das Bundesland mit dem größten Beschäftigungszuwachs“, so der Klubobmann.

Tourismus auf Vorkrisenniveau

Im Spitzenrang liegt das Burgenland auch bei den Nächtigungszahlen. „Während der Österreichschnitt bei den Übernachtungen bei minus 24,4 Prozent liegt, konnten wir im Burgenland ein Plus von 7,3 Prozent erzielen. Hier ist das Burgenland hervorragend unterwegs und bereits auf Vorkrisenniveau“, freut sich der Klubobmann.
Bei den Beschäftigungszahlen sticht besonders die Bauwirtschaft hervor, erläutert Hergovich: „Hier gibt es ein Plus von 6,8 Prozent. Die Konjunktur wurde also hochgehalten, der Wirtschaftsmotor läuft.“

„Zielgerichtete Maßnahmen“

Zurückzuführen seien die Top-Werte laut Hergovich auf zielgerichtete Maßnahmen der Landesregierung. „Das Bonusticket hat für volle Betten gesorgt, der Handwerkerbonus für volle Auftragsbücher bei den heimischen Bauunternehmen. Jeder vierte Euro fließt im Burgenland in Wachstum und Beschäftigung – und das in einer Pandemie bedingten Krisenzeit.“

ÖVP: „Selbstbeweihräucherung der SPÖ“

Für ÖVP-Klubobmann Markus Ulram geht die „Selbstbeweihräucherung der SPÖ ein gutes Stück an der politischen Realität im Burgenland vorbei. „Seit Doskozils Amtsantritt als Landeshauptmann mussten die Burgenländer zahlreiche Belastungen hinnehmen. Anstatt diese Mehreinnahmen sinnvoll einzusetzen, stampft Doskozil neue Gesellschaften aus dem Boden und versorgt Parteifreunde mit Top-Jobs.“