Sagartz (ÖVP)
„Die EU verschläft erneut das Ende der Zeitumstellung“
- EU-Abgeordneter Christian Sagartz fordert das Ende der Zeitumstellung.
- Foto: Friedrichkeit
- hochgeladen von Christian Uchann
In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Eigentlich wollte die EU bereits vor Jahren die Zeitumstellung abschaffen – wie EU-Abgeordneter Christian Sagartz erinnert.
BURGENLAND. Am Sonntag werden in den meisten Ländern Europas die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit gilt wieder die sogenannte Winterzeit.
EU-Parlamentarier Christian Sagartz zeigt sich enttäuscht, dass die „EU erneut die Zeitumstellung verschlafen hat“, obwohl sie bereits vor einigen Jahren deren Ende eingeläutet hat.
„Negative Auswirkungen auf die Gesundheit“
„Die Zeitumstellung wurde eingeführt, um Energie zu sparen. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass die erhoffte Einsparung ausbleibt. Stattdessen belegen Studien eine negative Auswirkung auf die Gesundheit. Auch dieses Jahr wird unser Biorythmus empfindlich durch die Umstellung der Zeit gestört. Das birgt ein ernstzunehmendes gesundheitliches Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Senioren und Kindern.“, stellt Sagartz fest.
„EU-Parlament für eine einheitliche Zeit“
Der EU-Abgeordnete weist auf eine offizielle europäische Umfrage aus dem Jahr 2018 hin, bei der sich über 80 Prozent für die Abschaffung der Zeitumstellung aussprachen. „Das ist ein klares Signal und muss respektiert werden. Auch das Europa-Parlament hat sich für eine einheitliche Zeit ausgesprochen. Die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten sind nun gefordert endlich eine Lösung zu präsentieren und die Umstellung zu beenden“, so Sagartz.
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