LH Doskozil
„Die Menschen müssen von ihrem Gehalt leben können“
Anlässlich des 1. Mai fordert LH Hans Peter Doskozil erneut die flächendeckende Umsetzung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto.
BURGENLAND. Auch heuer steht der 1. Mai im Schatten der Corona-Krise. In einer Aussendung des anlässlich des 1. Mai weist Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seiner Funktion als SPÖ-Landesparteivorsitzender darauf hin, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer esonders von der Pandemie betroffen sind.
Flächendeckender Mindestlohn
„Unser Ziel muss jetzt sein, die Beschäftigung anzukurbeln und wirtschaftspolitische Maßnahmen zu setzen, die bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ankommen. Dazu gehört auch ein flächendeckender Mindestlohn“, so Doskozil.
Umdenken in der Wirtschaft
Das Burgenland habe beim langgeforderten Mindestlohn die Vorreiterrolle übernommen und diesen mit 1.700 Euro netto pro Monat letztes Jahr erfolgreich eingeführt – zumindest dort, wo es rechtlich möglich war, im Land und in landesnahen Betrieben. Die SPÖ will damit auch ein Umdenken in der Politik, der Gesellschaft und vor allem der Wirtschaft bewirken. Der Mindestlohn für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wäre für Doskozil demnach der nächste logische Schritt.
„Mehr Unterstützung im Bund nötig“
„Es ist ein mühsamer Weg und ständiger Prozess, den Mindestlohn vor allem in die Köpfe der Wirtschaft zu bringen. Hier wäre mehr Unterstützung im Bund nötig. Die Menschen müssen vor allem von ihrem Gehalt leben können“, so der Landeshauptmann.
1. Mai im Zeichen der Solidarität
Der 1. Mai steht für Doskozil heuer aufgrund der Pandemie besonders im Zeichen der Solidarität. „Es ist unsere Aufgabe in der Politik, die Menschen mitzunehmen, sie zu sensibilisieren und aufmerksam zu machen, warum Eigenverantwortung so wichtig ist. Die Burgenländerinnen und Burgenländer erkennen die Wichtigkeit der Eigenverantwortung in dieser Pandemie. Wie schon so oft in unserer 100-jährigen Geschichte haben die Menschen im Land Solidarität bewiesen“, so Doskozil.
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