Nachfolge offen
Dunst gibt im September Landtagspräsidium ab
- Ihren Rückzug als Landtagspräsidentin gab Verena Dunst mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bekannt, ihre politische Karriere will sie aber auch über das Jahr 2025 hinaus weiter fortsetzen.
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Die SPÖ hat den schon länger kolportierten Wechsel an der Spitze des Landtagspräsidiums fixiert. Die amtierende Erste Präsidentin Verena Dunst zieht sich im September zurück, bleibt danach einfache Landtagsabgeordnete.
Wer ihr nachfolgt, wurde heute, Freitag, bei einer Pressekonferenz von Dunst und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in Stegersbach noch nicht verraten. "Es gibt schon genügend Spekulationen", so der Landesparteivorsitzende.
Familiäre Gründe
Dunst, die seit 2019 Landtagspräsidentin ist, machte für ihren Rückzug vor allem familiäre Gründe geltend. Als Mutter zweier Töchter und Großmutter eines Enkelkinds wolle sie "nicht mehr jeden Tag von 7.00 bis 22.00 Uhr arbeiten". Ihre politische Arbeit, die auf Gemeinde, Landes- und Bundespolitik seit 1982 währt, habe ihr keinen Tag leid getan. "Aber ich habe immer mit einem schlechten Gewissen gegenüber meiner Familie gelebt."
Neuerliches Antreten 2025
Ihre politische Arbeit sieht Dunst aber noch nicht am Ende. 2025 werde sie erneut für den Landtag kandidieren, aber nicht mehr im Bezirk Güssing, sondern auf der SPÖ-Landesliste mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf die ältere Generation, wie Doskozil präzisierte.
Bezirkspartei-Wechsel im Herbst
Auf Bezirksebene soll der Generationswechsel noch heuer stattfinden. Dunst, die seit 1997 den SPÖ-Bezirksvorsitz innehat, wird ihn im Herbst abgeben. "Es gibt seit längerem Gespräche mit ganz tollen Kandidatinnen und Kandidaten", berichtete sie. "Es wird Zeit zu übergeben."
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