Kommentar zur Corona-Krise
Es gibt auch eine Perspektive
Seit einem Jahr müssen wir uns mit dem Coronavirus „herumschlagen“. Es war ein Jahr mit viel Unsicherheiten, mit Lockdowns und wieder vorsichtigen Öffnungsschritten, mit einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit und einer wachsenden Zahl an Unternehmen, die ums Überleben kämpfen müssen. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass die Unruhe in der Bevölkerung zunimmt, die zum Teil auch in Wut und Aggression überschlägt.
Es hat sich im Laufe dieses Jahres auch die politische Auseinandersetzung rund um die Bewältigung dieser Pandemie geändert. Gab es zu Beginn noch so etwas wie einen Schulterschluss über Parteigrenzen hinweg, sind wir nun mit einem parteipolitischen Hickhack konfrontiert. Fast jede neue Corona-Verordnung der Bundesregierung wird kritisiert. Oft auch zu Recht, weil sie entweder unklar kommuniziert wurde, nicht nachvollziehbar war oder massive Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte darstellte.
Trotzdem sollten wir nicht auf das Positive vergessen. Wir haben mittlerweile mehrere Impfstoffe zur Verfügung und wir haben eine – im Unterschied zu Deutschland – funktionierende Teststrategie.
Und laut Landesrat Leonhard Schneemann ist bis Mitte des Jahres fast die Hälfte der impfbaren Bevölkerung des Burgenlandes durchgeimpft. Wenn das keine Perspektive ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.