Jäger wollen Änderung der Wildschadensregelung
Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld zeigt sich gesprächsbereit
EISENSTADT (uch). Kurz vor Beginn der letzten Landtagssitzung vor der Landtagswahl bekam Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld Besuch von Jäger aus dem Mittelburgenland. Bezirksjägermeister Reinhold Iby, Hegeringleiter Franz Rittenbacher und Jagdleiter Herbert Pfeiffer überreichten dem Landesrat eine Petition, in der die Novellierung der „verfassungswidrigen Bestimmungen des Wildschadens“ gefordert wird.
Gemeinnütziger Charakter
Außerdem soll der „gemeinnützige Charakter der Jäger und Naturmanager im Burgenländischen Jagdgesetz festgeschrieben werden.“
Im Kern geht es darum, dass die Jagdausübungsberechtigten mit ihrem gesamten Vermögen für Wildschäden haften. „Das ist eine unverhältnismäßige Haftungsbestimmung“, so der Initiator der Petition Franz Rittenbacher.
Durch Gutachten gestützt
Gestützt wird die Forderung der Jäger durch ein verfassungsrechtliches Gutachten von Univ. Prof. Heinz Mayer. LR Liegenfeld ist sich der Problematik bewusst und verspricht, sich der Sache anzunehmen, „falls ich nach der Wahl noch Regierungsmitglied bin.“
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