KOMMENTAR: Alarmruf von der Industrie
Der alles andere als positive Befund der Industriellenvereinigung ist nicht neu. Überzogene Lohn- und Lohnnebenkosten, eine zu hohe Steuer- und Abgabenquote, zu viel Bürokratie und zu wenig Möglichkeiten für eine flexible Arbeitszeitgestaltung gefährden seit Jahren die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen.
Gewinne werden oft nur noch an ausländischen Standorten eingefahren. Die Folge ist Personalabbau bis hin zu Betriebsschließungen. Was die Lage für das Burgenland besonders dramatisch macht: Selbst Förderungen können den Kostendruck zum Teil nicht mehr wettmachen.
Man kann nur hoffen, dass die neue Landesregierung erkennt, dass die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Burgenland mindestens genauso viel Aufmerksamkeit verdient wie etwa temporäre Kontrollen an unseren Grenzen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.