Niessl: Fünf Punkte-Programm gegen Schlepperkriminalität
Burgenlands Landeshauptmann fordert unter anderem erneut „temporäre Grenzkontrollen“
EISENSTADT (uch). „Das Burgenland trauert. Eine unfassbare Tragödie, die kaum in Worte zu fassen ist“, sagte LH Hans Niessl zu Beginn seiner Pressekonferenz zum Flüchtlingsdrama auf der A4 mit insgesamt 71 Toten.
„Sinnvolle Vorschläge, aber es passiert nichts“
Die Forderung von Bundeskanzler Faymann nach einer gerechten Verteilungsquote in Europa unterstütze er genauso wie jene der Innenministerin nach sicheren Erstaufnahmezentren an den EU-Außengrenzen. „Alles sinnvolle Vorschläge, aber es passiert nichts“, so Niessl, der auf die ungerechte Verteilung der Flüchtlinge in Europa hinwies. „So hat etwa Wien mehr Asylwerber aufgenommen als Polen“, meint Niessl, der ein Fünf Punkte-Programm präsentierte, das sofort umzusetzen wäre.
„Null Toleranz“ gegenüber Schleppern
Neben hundert zusätzlichen Polizisten und den Assistenzeinsatz den Bundesheeres für administrative Aufgaben fordert Niessl die verstärkte Schleierfahndung im Grenzbereich, „Null Toleranz“ gegenüber Schleppern und temporäre Grenzkontrollen.
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