Petschnig (FPÖ) zur Reisewarnung für Kroatien
„Politisch motivierte Panikmache der ÖVP“
Burgenlands FPÖ-Tourismussprecher Alexander Petschnig zeigt sich über die ab Montag in Kraft tretende Reisewarnung für Kroatien verärgert. „Die Bundesregierung will offensichtlich von ihrem Versagen ablenken“, so Petschnig.
BURGENLAND. „Ich findes in höchstem Maße unsolidarisch, dass die österreichische Bundesregierung, die offensichtlich mit den stark steigenden Infektionszahlen im eigenen Land nicht zurande kommt, dadurch von ihrem Versagen ablenken will, dass sie den schwarzen Peter einem anderen Land – in diesem Fall Kroatien – zuschiebt“, so Petschnig, der von einem „parteipolitisch motivierten Verhalten der ÖVP“ spricht.
„Strengere Schutzmaßnahmen als in Österreich“
Petschnig verweist unter anderem darauf, dass er heuer selbst in Kroatien zu Gast war, und sich persönlich davon überzeugen konnte“, „mit welcher Hartknäckigkeit und Entschlossenheit man dort die verordneten Schutzmaßnahmen – die wesentlich strenger als jene in Österreich sind – einhält und befolgt“.
„Kurz, Schallenberg & Co. sollten sich schämen“
Außerdem lässt sich laut dem FPÖ-Tourismussprecher genau eruieren, dass die von den Urlaubsrückkehrern importierten Fälle auf eine „Hand voll Partyklubs“ zurückzuführen. „Statt aber diese klare regionale Zuordnung zu nutzen und die betreffenden Gemeinden genau zu überpüfen, wird nun ein ganzes Land mitsamt zigtausenden Urlaubern aus Österreich auf die rote Liste gesetzt. Kurz, Schallenberg & Co. sollten sich wirklich schämen“, so Petschnig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.