Verkehrspolitik
SPÖ spricht von „Schleuderkurs der ÖVP“
SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst wirft der ÖVP vor „keine klare Linie in Verkehrsfragen“ zu haben.
BURGENLAND. „Der Schleuderkurs der ÖVP in der Verkehrspolitik ist gemeingefährlich“, titelt Roland Fürst in einer Aussendung. Er bezieht sich mit dieser Kritik auf ein Schreiben der Wirtschaftskammer, in dem es unter anderem im Bezug auf den Einsatz von Gemeindebussen heißt: „Es ist nicht notwendig, teure staatliche Strukturen aufzubauen, wenn die notwendigen Kapazitäten und Ressourcen schon vorhanden sind.“
Fürst: „Damit lobbyiert die ÖVP-dominierte Wirtschaftskammer gegen die eigene Partei, denn laut Wahlprogramm will die ÖVP ,kleine gemeindeübergreifende Regionalbusse mit hoher Frequenz für die Fläche‘ (Burgenland-Busse) ausbauen.…“
Ausbau des Gemeindebussystems
Der SPÖ-Landesgeschäftsführer verweist außerdem auf die Verkehrspläne der SPÖ, die unter anderem den Ausbau des Gemeindebussystems zu Ziel haben. Mittlerweile gibt es in 33 Gemeinden derartige Angebote.
„Im Rahmen von Workshops hat das Land Burgenland interessierte Gemeinden aus dem Bezirk Oberpullendorf darüber informiert, welche Möglichkeiten es für die Einführung von Gemeindebussystemen gibt. Auch zahlreiche ÖVP-Bürgermeister haben an den Veranstaltungen teilgenommen, Im Bezirk Mattersburg soll ebenso das Gemeindebussystem etabliert werden“, so Fürst.
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