Verkauf der Sonnentherme geplatzt: „Gesamtkonzept hat uns nicht gereicht“

Die Privatisierung der Sonnentherme Lutzmannsburg ist vorerst gescheitert. | Foto: Sonnentherme Lutzmannsburg
  • Die Privatisierung der Sonnentherme Lutzmannsburg ist vorerst gescheitert.
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EISENSTADT. Unmittelbar nach der Regierungssitzung bestätigte Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig, dass der Verkauf der Sonnentherme Lutzmannsburg geplatzt sei.
Die spanische Aspro-Gruppe bot 4,8 Millionen Euro sowie die Übernahme eines Kredites in der Höhe von 25 Millionen Euro.

„Der Preis ist uns sauer aufgestoßen“

Nach einer Präsentation der Investoren-Gruppe am Montag nachmittag stand fest, dass es zu keinem Verkauf kommen wird. „Für uns ist das Gesamtkonzept wichtig und das hat uns nicht gereicht. Es war nicht klar, wo das Wachstumspotenzial für Lutzmannsburg liegt“, sagt Petschnig und ergänzte: „Auch der Preis ist uns sauer aufgestoßen.“

„Wir schreiben Gewinn“

Das derzeit landeseigene Thermenressort bilanziere positiv. „Wir schreiben Gewinn", man sei „auf keinen Fall in irgendeiner Form unter Druck, das verkaufen zu müssen“, so Petschnig, der von weiteren Interessenten sprach.

Reaktion der ÖVP

„Ein Glück, dass die rot-blaue Regierung fünf vor zwölf kalte Füße bekommen hat und größerer Schaden für das Land vorerst verhindert wurde“, meinte ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf in einer ersten Reaktion.
Bereits vor der Bekanntgabe des Scheiterns des Verkaufs kritisierten ÖVP-Chef Thomas Steiner und Oberpullendorfs ÖVP-Bezirksobmann Niki Berlakovich die Vorgangsweise der rot-blauen Regierung und forderten völlige Transparenz bei Privatisierungen.

Verhandlungen bereits unter Steindl

Laut Petschnig hätte die ÖVP aber vom Kaufinteressenten wissen müssen, habe doch bereits sein Vorgänger als Wirtschaftslandesrat, Franz Steindl, den Auftrag gegeben, mit den Spaniern zu verhandeln.

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