Kommentar
Wahlkampf bis 26. Jänner 2020
Noch ist es – abgesehen von Burgenland-Kurzbesuchen der Bundesparteichefs Pamela Rendi-Wagner und Sebastian Kurz – relativ ruhig und von Wahlkampf nicht viel zu bemerken.
Das wird sich spätestens im August – wenige Wochen vor der Nationalratswahl am 29. September – schlagartig ändern. Spätestens dann werden wir auch erkennen, mit welchen Strategien die Parteien ins Feld ziehen. Sicher ist, dass das Ibiza-Video eine Rolle spielen wird. Und damit natürlich auch die Positionen der Parteien zu einem möglichen Koalitionspartner FPÖ.
Dieses Thema birgt vor allem im Burgenland besondere Brisanz und man darf gespannt sein, wie die Wahlkämpfer damit umgehen. Vor allem für die SPÖ wird es eine Gratwanderung: einerseits die skandalösen Aussagen von Strache und Gudenus – und wahrscheinlich auch die Amtsführung des ehemaligen Innenministers Kickl – in den Mittelpunkt der Kritik zu stellen, andererseits die harmonische Zusammenarbeit der Regierungskoalition im Burgenland hervorzustreichen. Hier eine klare Trennlinie zu ziehen, ist schon angesichts der Landtagswahl am 26. Jänner 2020 eine Herausforderung. Während nämlich auf Bundesebene Koalitionsverhandlungen laufen werden, beginnt im Burgenland der nächste Wahlkampf.
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