Mieten im Burgenland
Wohnkostendeckel tritt mit 1. April in Kraft
Wie bereits Anfang Februar angekündigt, werden ab 1. April nun die Mieten im Bereich der gemeinnützigen Bauvereinigungen rückwirkend auf das Niveau von Dezember 2022 für zwei Jahre eingefroren.
BURGENLAND. Um mit variablen Krediten verbundene Preissteigerungen aufzufangen, werden die Mieten von gemeinnützigen Bauvereinigungen zwei Jahre lang eingefroren. Das Land gewährt dazu nicht rückzahlbare Zinszuschüsse an die burgenländischen gemeinnützigen Wohnbauträger. Diese beteiligen sich ebenfalls an dieser Entlastung durch den Verzicht auf weitere Mieterhöhungen. Das Gesamtvolumen der Unterstützung beläuft sich für 2023/24 auf voraussichtlich 20 Millionen Euro.
Annuitätensprünge werden ausgesetzt
Zudem wird das Land alle Annuitätensprünge im Bereich der Wohnbauförderdarlehen, die 2023/24 erfolgen, ausgesetzt. Dabei verzichtet das Land Burgenland auf 7,6 Millionen Euro. Jene Kunden, die bereits Steigerungen bezahlt haben bzw. eine Vorschreibung erhalten haben, bekommen die bezahlten Steigerungsbeträge im 1. Halbjahr 2023 zurücküberwiesen.
"Wir erledigen die Hausaufgaben des Bundes"
„Während die Bundesregierung wochenlang ein unwürdiges Schauspiel auf dem Rücken der Bevölkerung abliefert, die Regierungsparteien sich bei der Mietpreisbremse gegenseitig ausbremsen und letztlich die Menschen mit einer Einmalzahlung abspeisen, machen wir gemeinsam mit den burgenländischen GBV Nägel mit Köpfen und entlasten die BurgenländerInnen nachhaltig. Insgesamt profitieren rund 13.000 Bürger von dieser Maßnahme. Wir erledigen die Hausaufgaben des Bundes & setzen jetzt wirksame Maßnahmen gegen die Teuerung“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Die MieterInnen der gemeinnützigen Wohnbauträger werden in den kommenden Tagen schriftlich über die Neuberechnung der monatlichen Vorschreibung informiert.
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