Gastro-Öffnung
„Für die Landgastronomie bleibt die Situation schwierig“
Die burgenländischen Gastronomen sind mit dem ersten Wochenende nach dem Lockdown zufrieden. Familienfeiern und ähnliches fehlen aber weiterhin.
BURGENLAND. „Das erste Wochenende nach dem Lockdown wurde von den Gästen sehr unterschiedlich angenommen“, erklärt Helmut Tury, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft.
„Viele Stammgäste haben auf einen Kaffee, ein Getränk beim Lieblingswirt vorbeigeschaut, in den Restaurants selbst war die Situation durchwachsen. Es wird ein langer Prozess bis sich die Gäste auf die neue Situation einstellen“, so Tury.
Die Wirtschaftskammer schätzt, dass am Wochenende rund ein Drittel der Restaurants besucht war. „Für die Landgastronomie bleibt aber die Situation sehr schwierig, solange keine Familienfeiern und Ähnliches erlaubt sind.“ Worauf viele weiter setzen wollen ist das Liefer- und Abholservice von Speisen.
Handel profitiert
Durch die Gastroöffnung profitierten auch andere Unternehmer. Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel: „In den Stadtzentren waren durch die Gastronomieöffnung mehr Menschen unterwegs. Von Zahlen wie sie vor der Krise waren, sind wir aber noch weit weg.“
Hoffen auf den Tourismus
Gottweis führt weiters aus: „In vielen burgenländischen Einkaufszentren waren die Parkplätze zur Mittagszeit meist gut gefüllt, jedoch fehlt hier in vielen Bereichen weiterhin spürbar auch die Kaufkraft ausländischer Kunden bzw. von Touristen. Auch die Einkaufszentren sind bei weitem noch nicht auf dem Niveau vor der Corona-Krise. Wir hoffen also auch noch stark auf Ende Mai, wenn der Tourismus wieder voll starten darf.“
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