„Technik ist auch weiblich“
Projekt „Roberta“ soll das Interesse bei den Mädchen für technische Berufe wecken
NEUTAL (uch). „Mädchen entscheiden sich bei ihrer Berufswahl noch immer sehr häufig für ,typisch weibliche‘ Berufsfelder oder Studienfächer. Den Betrieben fehlt aber gerade in den technischen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs“, sagt Frauenlandesrätin Verena Dunst.
Um diesen Trend entgegenzuwirken und Mädchen für die Technik zu begeistern, wurde das Projekt „Roberta“ ins Leben gerufen. Dabei lernen die Kinder auf spielerische Art, einen Roboter zu konzipieren, zu programmieren und zusammen zu bauen.
14 Neue Mittelschulen machen mit
Noch mehr Spaß macht es, wenn es dazu einen Wettbewerb gibt – wie den RobertaCup, der heuer bereits zum vierten Mal im Burgenland stattfindet.
Insgesamt 14 Neue Mittelschulen werden daran teilnehmen. Durchgeführt wird der RobertaCup vom Burgenländischen Schulungszentrum BUZ in Kooperation mit dem Online-Netzwerk für Mädchen „MonA-Net“ und dem Landesschulrat.
„Keine Angst vor der Technik“
BUZ Neutal-Geschäftsführer Christian Vlasich machte bei der Präsentation des RobertaCups den anwesenden Schülerinnen der NMS Stoob Mut: „Technik ist nichts, wovor man Angst haben muss!“
Und Jutta Ziegler von MonA-Net ergänzte: „Technik ist auch weiblich, und die Wirtschaft braucht euch.“
Das kann Jutta Mohl, AMS-Leiterin der Geschäftsstelle Oberpullendorf bestätigen: „Mit einer technischen oder handwerklichen Ausbildung hat man auch auf dem burgenländischen Arbeitsmarkt gute Chancen.“
LR Dunst lieferte wahrscheinlich das stärkste Argument für technische Berufe: „Eine Verkäuferin im Einzelhandel verdient 1.455 brutto im Monat, ein Mechatroniker 1.890 Euro brutto.“
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