Die Hunde aus der Donaustadt
Wiens Hundepopulation wächst vor allem in Transdanubien
Es wächst nicht nur die Wiener Bevölkerung, nein auch die Hundeliebhaber*innen sorgen für den Zuwachs an den vierbeinigen Gesellschaftern.
Lt. MA 60 waren 2023 bereits 57.901 Hunde in Wien gemeldet. Davon leben allein in der Donaustadt 9.170 Vierbeiner. Natürlich ist das klar, ist doch die Donaustadt Wiens flächenmäßig größter Bezirk. Gefolgt schon von Floridsdorf mit 7.340 Fellnasen.
Somit wohnen in Transdanubien mehr als ein Viertel der geliebten Wiener Wauzis.
Es überrascht nicht, tun doch die vierbeinigen Begleiter Körper und Psyche gut und in den beiden Flächenbezirken gibt es noch ausreichend Grünraum zum spazieren gehen.
Nicht umsonst gilt der Hund als bester Freund des Menschen.
An erster Stelle der Beliebtheitsskala liegt die kleinste Hunderasse der Welt: der Chihuahua;
Er ist der Inbegriff des Gesellschaftshundes. Klein, fröhlich, verspielt und unternehmungslustig. Ein Charakterhund, der trotz seiner Minigröße, seine Frauerln und Herrlis erfreut und notfalls sogar in eine kleine Transporttasche passt.
In die Kategorie Gesellschaftshund fällt z. B. auch der gelehrige Pudel, der verspielte Papillon, der selbstbewusste Pekinese oder auch der ruhige Malteser.
Leider unterliegt die Beliebtheit mancher Rassen auch der gängigen Mode und dem Zeitgeist, so dass immer wieder Rassen gezüchtet werden, die als Qualzucht bezeichnet werden.
Die liebenden zukünftigen Hunde- Papas und Mamas denken sich nichts Böses, wenn sie beim Züchter einen Mops oder eine französische Bulldogge erwerben, zu herzig ist doch das angezüchtete Kindchenschema mit kurzer Schnauze und Nase, dass jedoch massive Atembeschwerden beim Hündchen verursacht.
Gott sei Dank gibt es inzwischen schon Rückzüchtungs- Maßnahmen, die zukünftiges Hundeleid verhindern sollen.
Seit heuer gibt es im Wiener Rathaus auch eine neue Einheit für Hundefragen.
Das Wiener Hunde- Team berät alle bestehenden und zukünftigen Halter*innen, klärt auf und bei völlig unbelehrbaren Besitzern wird auch gestraft.
So gibt es Informationen zum richten Maulkorbmodell, zum richtigen Verhalten in den Öffis und u.a. auch Aufklärung darüber, dass Hunde nicht nur gechippt, sondern auch in der Heimtierdatenbank registriert werden müssen.
Das alles ist wichtig, um ein gutes Miteinander zu gewährleisten, besonders in einer Millionenweltstadt wie Wien.
Interessant ist auch, dass in Wien 3.130 Hundekotsackerl-Spender für Sauberkeit sorgen.
Den Durst können die Hunde an rund 650 Trinkbrunnen mit Tränke stillen und zudem gibt es mehr als 187 Hundezonen und Hundeauslaufplätze mit einer Gesamtfläche von über einer Million Quadratmetern.
So gesehen, geht es unseren Fellnasen richtig fein in der Stadt.
Die hier angeführten Daten stammen von der MA 60.
Unter https://www.wien.gv.at/gesellschaft/tiere/haustiere/hunde/hundeteam/
können weitere Information abgerufen werden.
Und wenn Sie nun auch einen tierischen Begleiter möchten, schauen Sie doch einfach bei den Tierheimen vorbei. Dort warten jede Menge arme Fellnasen auf neue Familien oder Einzelpersonen. Die ewige Liebe und Dankbarkeit sind den neuen Besitzern gewiss.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
10 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.