UPDATE: Großeinsatz: Gasaustritt bei Agrana in Aschach

Großeinsatz der Rettung in Aschach (Eferding). | Foto: FOTOKERSCHI.AT/KASTNER
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ASCHACH. In der Maisstärkefabrik Aschach an der Donau kam es am 13. Dezember um 8 Uhr durch einen Bedienfehler zu einer chemischen Reaktion, bei der Chlorgas ausgetreten ist. Dadurch kam es bei 37 Personen am Werksgelände zu Atemwegsbeschwerden. Die meisten Verletzten können nach einer medizinischen Erstversorgung das Krankenhaus noch heute verlassen. Eine Person wird intensivmedizinisch behandelt, zwei weitere Personen liegen auf einer Normalstation.

Das Werk Aschach an der Donau hatte zum Unfallzeitpunkt keinen Produktionsbetrieb, da in dieser Woche turnusmäßige Revisions- bzw. Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Die Produktion wird wie geplant in wenigen Tagen wieder gestartet. 

Seit dem frühen Nachmittag ist die Evakuierung des Werkes nach Prüfung der Chlorgaswerte wieder aufgehoben. Mit der genauen Untersuchung der Unfallursache wurde umgehend begonnen.

"Agrana ist sehr betroffen, dass durch diesen Vorfall Menschen zu Schaden gekommen sind. Für die Umgebung des Werkes bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr", heißt es seitens von Agrana.

Bericht vom 13. Dezember, 11 Uhr:
ASCHACH. Großeinsatz bei der Agrana in Aschach: Rund 300 Mitarbeiter mussten wegen eines Gasaustritts evakuiert werden. Die Einsatzkräfte arbeiten bereits vor Ort. "Es handelte sich dabei um eine Konzentration von einem Gas. Die Mitarbeiter der Firma sind evakuiert worden. Derzeit besteht keine Gefahr", erklärt Franz Paschinger, Kommandant der FF Aschach/Donau, im Gespräch mit der BezirksRundschau. Er betont zudem dass es sich bei dem Einsatz "nicht um einen Säureaustritt" handelte.

40 Verletzte und ein Schwerverletzter

Ein Schwerverletzter wurde mit dem Hubschrauber ins AKH nach Linz gebracht. Über 40 Mitarbeiter wurden leicht verletzt. Unter den Verletzten befand sich auch ein im Einsatz involvierter Feuerwehrmann. Nach der Erstversorgung wurden die verletzten Personen in die Krankenhäuser Wels und Linz verteilt.

Rotes Kreuz, Samariterbund und drei Feuerwehren sind seit 7.45 Uhr im Einsatz. Das OÖ. Rote Kreuz war mit 20 Rettungswagen (SEW), vier Notarztfahrzeugen (NEF), zwei Hubschraubern (C10 und C15), einem leitenden Notarzt und acht praktischen Ärzten am Einsatzort. Auch die Kriseninterventionsteams aus den umliegenden Bezirken und die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Wels standen im Einsatz.

Nähere Informationen folgen in Kürze.

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