"nomono" behauptet sich gut.
PEUERBACH (fui). Rainer Gruber ist gelernter Tischler. Inspiriert von Holzhandtaschen, will der Peuerbacher mit seiner Marke "nomono" in der Welt der Mode mitmischen. Im Gespräch mit der BezirksRundschau spricht der Gründer über Startschwierigkeiten und seine Ziele.
Wie kamen Sie auf die Idee für Ihr Produkt
Gruber: Es war es eine Mischung aus dem Wunsch sich selbstständig zu machen und zusätzlich wurde ich durch Holzhandtaschen inspiriert. Das gab mir den Anstoß, mich mit Taschen zu beschäftigen. Aber ich wollte die „Veränderbarkeit“ integrieren, damit die Nutzerin entscheiden kann, wie die Tasche aussieht.
Wie gelang der Start?
probieren, probieren, probieren. Im Endeffekt waren es immer zwei Schritte vor, einer zurück. Aber es wurde natürlich alles selbst gebaut. Als alles ausgereift war, ging es an die Lieferantensuche. Die gestaltete sich auch alles andere als einfach, da alle Lieferanten riesige Stückzahlen haben wollten und sie zum anderen aufgrund der Neuartigkeit des Systems Angst vor der Umsetzung hatten, da ich natürlich hohe Qualitätsanforderungen an sie stellte.
Gerade die Modebranche ist ein heiß umkämpfter Markt...
In der Tat, das ist eine völlige schräge Branche. Gesehen zu werden ist eine der größten Herausforderungen, denn die Leute können ja nicht wissen, dass es etwas neues gibt, wenn man sie nicht aktiv anspricht. Eine andere Herausforderung war es, die Zielgruppe, die wir defacto nicht kannten, mit dem wenigen Kapital, das zur Verfügung stand anzusprechen. Gelöst wurde das mit Facebook-Werbung. Mittlerweile wissen wir recht gut, wer unsere Kunden sind.
Wie geht es Ihnen und Ihrem Unternehmen jetzt?
Uns geht es gut. Ich würde mir zwar wünschen, mehr Kapital zur Vermarktung zur Verfügung zu haben, aber wir kommen auch so gut klar. Denn nomono stellt wirklich eine tolle Möglichkeit dar, die Tasche an das jeweilige Outfit anzupassen. Vor allem unser Modell nomono none ist derzeit wirklich sehr beliebt.
Was sind Ziele für die Zukunft?
Ziel ist es nomono als Marke auf dem Markt zu etablieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, nicht mehr 30 Taschen zu Hause zu haben, sondern eventuell nur mehr fünf. Und natürlich weitere Produkte am Markt zu lancieren. Ideen sind genügend vorhanden!
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