Landesholding Burgenland
Abschluss des ersten Führungslehrgangs
Die 15 Absolventen des ersten Führungslehrgangs der Landesholding Burgenland bekamen in Eisenstadt von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ihre Abschlusszertifikate überreicht.
BURGENLAND. Mitarbeiter von Landesunternehmen wie Engergie Burgenland, Krages, WiBuG oder Kultur-Betriebe Burgenland hatten die Chance, von Jänner 2018 bis März 2019 an einer Reihe von Weiterbildungsmodulen teilnehmen zu können, um in ihren Unternehmen weiter voranzukommen. "Wir wollen die Managementstellen in den landeseigenen Betrieben aus dem Pool der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestellen und nachbesetzen. In aller Offenheit muss man aber sagen: Durch einen Lehrgang alleine wird man noch nicht zur Führungskraft. Man muss als Führungskraft kompetent sein, überzeugen, Entscheidungen treffen und - was wichtig ist - die Entscheidungen auch selbst vorleben. In den Lehrgängen erkennt man aber die Persönlichkeiten und deren Potenziale, die wir im Burgenland haben", betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seiner Ansprache bei der Zertifikatsverleihung.
Ein Novum im Burgenland
Der Führungslehrgang war mit seiner unternehmens- und branchenübergreifenden Ausrichtung ein Novum im Burgenland und ein Gemeinschaftsprodukt von Landesunternehmen. Initiiert hat den Lehrgang Hans Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland. "In erfolgreichen Organisationen gibt es immer einen besonderen Faktor: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Landesholding Burgenland arbeiten 4.700 Menschen. Wir wollen natürlich, dass sie gut ausgebildet, engagiert und motiviert sind. Dafür brauchen wir aber auch gut ausgebildete, engagierte und motivierte Führungskräfte, die gut im Burgenland verwurzelt sind, die aber auch hin und wieder über den Tellerrand hinausblicken", so Rucker.
Konzipiert von der Akademie Burgenland
Konzipiert wurde der Lehrgang von der FH-Burgenland-Tochter Akademie Burgenland, unter der Leitung von Geschäftsführerin Bettina Frank. Lehrgangsleiter war Peter Grabner. Als Abschlussarbeit verfassten die Teilnehmer ein sogenanntes Change-Management-Handbuch zu einem Thema aus dem jeweiligen Unternehmen. Dieses wurde von einer Kommission mit Vertreten von Lehrgangsleitung, Holding-Geschäftsführung, Akademie Burgenland und der Geschäftsführung des jeweiligen Unternehmens präsentiert.
Zukunftspläne
Für die Zukunft geplant sind Vernetzungstreffen der Absolvetnen zu bestimmten Themen, Plänen und Projekten. Es soll auch gemeinsam evaluiert werden, wie das erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt wurde und wie Ideen und Erkenntnisse aus den Abschlussarbeiten, Anwendung gefunden haben.
Ein nächster Lehrgang wird mit neuen Schwerpunkten je nach Bedarf der Unternehmen, wieder gemeinsam mit der Akademie Burgenland konzipiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.