2017
24 Stunden Burgenland Extrem 2017, Final Trail
Diesmal habe ich "nur" am Final Trail, also "nur" an den letzten 60 km teilgenommen.
Nachdem mich, eine Woche zuvor, beim Dubai Marathon ziemliche Schmerzen am linken Fuß das Laufen schwer gemacht haben, habe ich es vernünftiger gefunden, die lange Strecke für das kommende Jahr aufzuheben.
Start in Apetlon gemeinsam mit meiner liebsten Lauffreundin Sabine, begleitet von Snoopy, ging es um 11 Uhr los.
Die Temperaturen nur gemäßigt Kalt, ich denke knapp unter dem Gefrierpunkt, zeitweise Sonne aber wie üblich am Neusiedlersee Wind waren unsere Begleiter.
Durch die Hölle ist es so recht flott gegangen. Snoopy, unser vierbeiniger Freund, hat ziemlich Tempo gemacht.
Meine blöden Schmerzen, am linken Fuß, haben mich schon am Beginn ziemlich beschäftigt. Es war ein auf und ab, bis zum Ende der Tour.
In Podersdorf, ist Monika, meine "Botschafterkollegin" aus NÖ zu uns gestoßen. Ab nun waren wir zu dritt unterwegs. Und es hat Spaß gemacht, abgesehen von den Wehwechen.
Übrigens, Snoopy blieb dann in Podersdorf zurück bei Sabines Eltern.
In Neusiedl, gestärkt, durch wirklich köstliche Suppen, ging es in die Dämmerung rein.
Sonne weg und es wurde sehr schnell kälter. Und der Wind war weiter ein treuer Begleiter.
Man musste allerdings im Dunkeln noch mehr auf die vereisten Wege aufpassen.
Jois, Winden, Breitenbrunn, die Orte kamen und wir gingen, alles war sehr kurzweilig, wir haben uns gut unterhalten.
Leider zwischenzeitig kamen immer wieder meine Schmerzen, diese vergingen auch wieder.
In Purbach, wir haben in der Zwischenzeit 42 km zurückgelegt, musste uns Monika leider verlassen, wegen muskulären Problemen, die sie ebenfalls schon vor Start der Tour hatte.
Ja 60 km marschieren ist kein Kindergeburtstag.
Nach einer Hühnersuppe haben wir uns auf die letzten 16 km gemacht. Ich finde dies sind die anstrengendsten der Tour, nicht nur weil da schon alle ziemlich Müde sind. Es ist nur mehr ein Ort, nämlich Donnerskirchen, vor dem Ziel in Oggau.
Nur den nächtlichen Radwegen in der Kälte entlang, kann schon ziemlich zermürbend sein. Die Schmerzen in meinem linken Fuß häuften sich.
Wir wurden im Dunkeln über Feldwege geleitet, welche ja auch nicht ohne waren. In der Nacht bei Eis bedarf es schon viel Konzentration, um nicht zu stürzen.
Die letzten drei KM konnte ich kaum mehr gehen, wegen des blöden, schmerzhaften Fuß.
Aber irgendwann war Oggau da. Es schien mir noch unendlich weit, der Weg zum Gemeindeamt in Oggau. Aber auch das haben wir geschafft.
Medaille, eine kleine Flasche Wein vom Hillinger und ein Zielfoto. Dazu noch eine warme Suppe, das wars.
Danke Sabine, wie immer meine liebste Begleiterin. Gut gemacht.
Und nächstes Jahr dann auf der 120 km Runde.
Danke an alle Mitsportler, allen Helfern und der großartigen Organisation. Kommendes Jahr wieder.
Liebe Grüße von Eurem "Steiermarkbotschafter".
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