Blutspendemarathon
Blutspender sind Retter in der Not

Spender erhalten eine SMS, sobald ihr Blut zum Wohle eines Patienten eingesetzt wird.  | Foto: ORK
  • Spender erhalten eine SMS, sobald ihr Blut zum Wohle eines Patienten eingesetzt wird.
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  • hochgeladen von Michael Losbichler

REGION. Die Aktion läuft keine 42 Kilometer sondern 42 Tage lang. Blut ist der Saft des Lebens und Blutkonserven können Leben retten.
Alle 90 Sekunden wird in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve benötigt, unabhängig von Jahreszeit oder Wetter. 1.000 Konserven pro Tag kommen zur Behandlung von Patienten zum Einsatz, die im Notfall auch ein Menschenleben retten können. Täglich sind Menschen darauf angewiesen, dass ausreichend Blutkonserven in passender Blutgruppe vorhanden sind.

Universalspender 0 negativ

Nicht alle Blutgruppen sind in einer gleichmäßigen Häufigkeit in der Bevölkerung vertreten. Zirka zwei Drittel der Menschen haben die am häufigsten vorkommenden Blutgruppen A positiv und 0 positiv. Relativ selten sind hingegen die Gruppen B negativ oder AB negativ. Eine besondere Eigenschaft hat die Blutgruppe 0 negativ: Sie kann jedem Patienten übertragen werden. Menschen mit dieser Blutgruppe gelten als „Universalspender".
Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer ab 18 Jahren alle acht Wochen. Frauen dürfen vier- bis fünfmal jährlich spenden, Männer sechsmal. Stefan Kirsch, Spender und Blutspendebeauftragter von Leonding: „Ich spende seit 30 Jahren regelmäßig. Bislang habe ich 213 Mal Blut gespendet. Die Planung der Blutspendeaktionen obliegt der Blutzentrale Linz. Wir werden informiert, rühren vor Ort die Werbetrommel und unterstützen am Tag. Mit Blutspenden schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Es ist ein Dienst an der Gesellschaft und ein kostenloser Blutcheck."

Eine Blutkonserve ist 42 Tage haltbar. Die Planung der Blutspende-Aktionen richtet sich nach dem bundeslandweiten Verbrauch und ist so genau, dass so gut wie jede Spende genutzt wird. Dennoch kann laut dem Roten Kreuz der Fall nie eintreffen, dass gewisse Blutvorräte „aus" sind. Die Versorgung der Krankenhäuser durch das Rote Kreuz sei zu 100 Prozent gewährleistet und das obwohl jährlich mehr als 50.000 Blutkonserven in Oberösterreich benötigt werden.

Für die Gesellschaft

„Eine Blutspende ist ein minimaler Beitrag für die Gesellschaft, den jeder von uns leisten kann. Damit ist irgendwann jemandem in einer Notsituation geholfen“, sagt Franz Weigl, Bezirkstellenleiter vom Roten Kreuz St. Valentin. In St. Valentin sind es jährlich 150 bis 200 Leute, die in der Bezirksstelle ihr Blut spenden. So kann kranken und verletzten Leuten in der Region geholfen werden.

Termine

Hier die Blutspendetermine für den Bezirk Linz-Land bis 20. März – jeweils von 15.30 bis 20.30 Uhr

• St. Marien: Montag, 11. Februar im Bildungshaus
• Enns: Montag, 18. und Dienstag 19. Februar in der Stadthalle Enns
• Hargelsberg: Montag, 25. Februar im Kindergarten
• Neuhofen: Montag, 25. Februar im Schloss Gschwendt
• Pucking: Montag, 4. März im Pfarrheim Pucking
• Piberbach: Donnerstag, 7. März im Amtshaus Piberbach
• Leonding: Montag, 18. März im Michaelszentrum Leonding

•St. Valentin: – jeweils von 9 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15.30 Uhr
Samstag, 15. Juni und Samstag, 12. Oktober im Rotkreuz-Haus St. Valentin
Nähere Informationen im Internet unter #+roteskreuz.at/blutspende

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