Donaubrücke Mauthausen
"Die Behauptung der Plattform ist reine Fiktion"
Donaubrücke Mauthausen: Bürgermeister Roman Kosta äußert sich zum Statement der Bürgerplattform.
ST. PANTALEON-ERLA. Auf die Behauptung von der Bürgerplattform Ennsdorf-Windpassing-Pyburg, dass die VP in St. Pantaleon-Erla gegen die Variante durch ihre Gemeinde gestimmt habe, "da sonst die Gemeinde nach der Wahl wieder rot geworden wäre" –BezirksRundSchau berichtete –, reagierte VP-Bürgermeister Roman Kosta wie folgt: "Diese Behauptung ist reine Fiktion. Bei der Gemeinderatssitzung am 10. September 2019 hat der gesamte Gemeinderat über alle Parteien hinweg einstimmig eine Resolution unter Einbindung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur beschlossen, dies schließt de facto die Variante 11 aus." Laut dem Sitzungsprotokoll habe der Gemeinderat folgenden Antrag gestellt:
"Nutzung und Ausbau des vorhandenen Verkehrsnetzes – Neubau der Brücke am Bestand mit größtmöglicher Einbindung der bestehenden Umfahrung Pyburg-Windpassing in die Planung, sowie Anbindung der Brücke in Mauthausen und des Kreuzungsbereiches in die B3. Als Option ist die ursprünglich angedachte Schrägvariante einer neuen Brücke mit Einbindung in die Umfahrung Pyburg/Windpassing vorstellbar."
"Ortsteile schützen"
"Für uns war klar, es brauche nur eine Brücke und diese solle wieder auf Vordermann gebracht werden. Das ist aber jetzt vom Tisch", erläutert der Ortschef. Die von der Bürgerplattform geforderte Trasse würde entlang der Ortschaften Neu-Arthof und Albing führen und eine Verlagerung des Verkehrs bedeuten. "Dies kann ich keinesfalls unterstützen, da ich auch diese Ortsteile vor Verkehr schützen muss", so Kosta.
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