Gelebte Tradition in einer Gemeinschaft: Vereine machen es möglich

Foto: Musikverein Erla
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REGION (bks). „Wir Frauen der Goldhaubengemeinschaft Niederneukirchen tragen gerne unsere Tracht", so die Obfrau Barbara Hörtenhuber. Das Festtagskleid und die Gold- oder Perlhaube haben die Frauen selbst gestrickt oder nach alter Tradition von der Mutter, Schwiegermutter oder Tante geerbt. „Die Bewahrung von Traditionen und die Weitergabe an junge Menschen pflegen wir, indem wir die Feste der Kirche und Gemeinde durch unser Mitwirken verschönern", so Hörtenhuber.

Bräuche und Traditionen weitergeben

Den Goldhaubenfrauen ist es ein Anliegen, dass schon bei den Kindern das Interesse an Bräuchen und Traditionen geweckt wird. Denn: „Gelebte Volkskultur festigt den Zusammenhalt und fördert das Kennenlernen der Menschen im Dorf." Altes zu bewahren, trage zum gelungenen Miteinander von Jung und Alt bei. „Beim Nähen von Dirndln, Taschen und Trachtenröcken können wir unser handwerkliches Geschick beweisen", so die Niederneukirchnerin. Neben dem Handwerk zählen auch gemeinsame Feiern, Ausflüge und Versammlungen zu den Aktivitäten der Goldhaubengemeinschaft. „Durch gemeinsames Engagement, zum Beispiel beim Guglhupfbacken, können wir unser soziales Wirken finanzieren und Menschen unterstützen, die unsere Hilfe benötigen." Die Gruppe hat 20 aktive und 20 unterstützende Mitglieder.

Gelungene Jugendarbeit im Musikverein Erla

Jungen Menschen Traditionen näher zu bringen, zählt auch zu den Aufgaben von Martin Riedl. Er ist Jugendreferent beim Musikverein Erla. „Uns ist es wichtig, den Jungen den Wert einer Gemeinschaft zu vermitteln", sagt Riedl. Über den Nachwuchs müsse man sich im Musikverein Erla keine Sorgen machen. „Die Jugendarbeit funktioniert sehr gut", so der Musiker. Bereits im Kindergartenalter statten die Musikanten den Kleinen einen Besuch ab. „Wir haben selbst ein musikalisches Märchen geschrieben, bei dem jedes Instrument ein Tier darstellt", so Riedl. Ein weiteres Erfolgsrezept ist die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Musikschule. „Die Kinder besuchen zuerst die Bläserklasse und das Junior-Blasorchester und kommen dann zu uns in den Verein", sagt der Jugendreferent.

St. Pantaleon-Erla ist eine Musikalische Gemeinde

„Als Musikverein sind wir in der Gemeinde sehr stark verankert", sagt Riedl. In St. Pantaleon-Erla gibt es sogar zwei Musikvereine (St. Pantaleon und Erla). „Beide haben über 60 Mitglieder, das ist schon beeindruckend." Der Musikverein hat neben Blechbläser- und Holzbläserensembles noch zwei weitere Sektionen: die Erla Swingers und die Klostringer. Letzere haben sich auf „Tanzlmusi“ spezialisiert. Die Klostringer pflegen die Traditionen des „Arien- und Weisenblasens" und spielen vor allem alte Stücke.

Foto: Musikverein Erla
Foto: Judith Braher
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