Schachnovelle
Literatur und Kultur an der HLBLA St. Florian

Anfang November begaben sich die fünften Jahrgänge der HLBLA St. Florian ins Moviemento Linz. Auf dem Programm stand der Literatur-Weltbestseller „Schachnovelle“.  | Foto: HLBLA St. Florian
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  • Anfang November begaben sich die fünften Jahrgänge der HLBLA St. Florian ins Moviemento Linz. Auf dem Programm stand der Literatur-Weltbestseller „Schachnovelle“.
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Die Höhere Landwirtschaftliche Bundeslehranstalt St. Florian setzt neben  praktisch-theoretischem Unterricht auch auf eine fundierte Allgemeinbildung. Literatur und Kultur nehmen in diesem Zusammenhang einen festen Bestandteil ein – in diesem Zusammenhang am Beispiel von Stefan Zweigs Weltbestseller.

ST. FLORIAN. Anfang November begaben sich die beiden fünften Jahrgänge der HLBLA St. Florian auf eine literarische Reise ins Moviemento nach Linz. Auf dem Programm stand der Literatur-Weltbestseller „Schachnovelle“ des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig.
Mit der Novelle kritisiert Stefan Zweig den Nationalsozialismus und dessen Terrorherrschaft.

Nominiert für Filmpreis

Die Neuverfilmung vom Regisseur Philipp Stölzl, welche siebenfach für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde, zeigt die Zeitlosigkeit des literarischen Stoffes mithilfe neu gesetzter, erzählerischer Impulse. Mit der „Schachnovelle“ erfuhr das eindrucksvolle Lebenswerk von Stefan Zweig seinen Höhepunkt und gleichzeitig seinen Abschluss.
Der Autor Zweig zeigt im Film auf, was mit Menschen in Gefangenschaft passiert, um gleichzeitig Kritik am menschenverachtenden NS-System und hier insbesondere an der Gestapo (Geheime Staatspolizei) zu üben.

Entwurzelt und erschrocken

Im Unterricht erfolgt eine tiefergehende Nachbearbeitung des Stoffes, so werden beispielsweise literarische Vorgabe und Film miteinander verglichen. Stefan Zweig zählt zu den einflussreichsten, weltweit bekanntesten sowie meistgelesenen deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Entwurzelt aus seiner Heimat und erschrocken über das Terrorregime, nahm er sich gemeinsam mit seiner Frau Lotte 1942 das Leben. Das Buch und der Film nehmen hierbei die Rolle einer Mahnung ein, gleichzeitig erfolgt ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

Anfang November begaben sich die fünften Jahrgänge der HLBLA St. Florian ins Moviemento Linz. Auf dem Programm stand der Literatur-Weltbestseller „Schachnovelle“.  | Foto: HLBLA St. Florian
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