Naturnaher Unterricht
Klassenzimmer „Schulgarten“
Gerade an den letzten heißen Schultagen freuen sich die Schüler der Hauptschule St. Florian, wenn es heißt: „Heute gehen wir in den Schulgarten.“ Unter den schattenspendenden Ästen des Schulgartens ist der Unterricht in Deutsch, Bildnerische Erziehung usw. an heißen Tagen viel besser zu ertragen als in den sonnenseitig gelegenen Klassenzimmern des Schulgebäudes.
Der Schulgarten der Hauptschule St. Florian wurde bereits 1991 angelegt. Das 2000 m2 Grundstück ist seitdem ein beliebter Treffpunkt der Schüler.
Es wurden unter anderem Kräuter- und Blumenbeete angelegt, die von den einzelnen Klassen der Hauptschule gestaltet, gehegt und gepflegt werden. Für den Unterreicht im Freien stehen Sitzbänke und ein großer „Weidenpavillon“ zur Verfügung. 2 Insektenhotels und ein Teich dienen der Naturbeobachtung und bieten die Möglichkeit für praxis- und lebensnahen Unterricht. Außerdem wurden ein Beerengarten und viele Sträucher angepflanzt. Die frischen Kräuter und das knackige Obst bieten auch für den Unterricht in Ernährung und Haushalt willkommene Zutaten.
Deshalb wurde der Hauptschule St. Florian 1994 der Umweltschutzpreis verliehen.
Auch in den Sommerferien wird der Garten gehegt. An 2-3 Tagen pro Woche gießen und pflegen je 2 Schüler, die sich für diese Arbeiten freiwillig gemeldet haben, den Schulgarten.
Jedes Jahr wird nun die Unverbindliche Übung „Schulgarten“ angeboten, in dem die Schüler den Garten pflegen. Eltern, Lehrer und Schüler hoffen nun darauf, dass das Stundenkontingent, das jede Schule erhält, auch im nächsten Schuljahr wieder reicht, um diesen wichtigen Freigegenstand anbieten zu können.
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