Polizei verhaftete neun mutmaßliche Drogendealer

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Neun mutmaßliche Suchtgifthändler aus Ober- und Niederösterreich nach umfangreichen Ermittlungen verhaftet
OÖ/NÖ. Nach umfangreichen Erhebungen von Beamten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Amstetten, des Landeskriminalamtes Oberösterreich, der Polizeiinspektionen Perg und St. Georgen/Gusen wurden neun mutmaßliche Suchtmittelhändler ausgeforscht. Die Verdächtigen sind im Alter von 20 bis 40 Jahren und stammen aus den Bezirken Amstetten, Linz und Steyr.
Die Beamten haben den neun Beschuldigten im Zeitraum von 2011 bis August 2015 den Erwerb bzw. die Erzeugung und den gewinnbringenden Vertrieb von insgesamt 31,5 Kilogramm Marihuana, vier Kilogramm Methamphetamin und 130 Gramm MDMA nachgewiesen. Diese verkauften sie an 60 Suchtmittelabnehmer aus den Bezirken Amstetten, Melk, Perg, Linz und Linz-Land um einen Gesamtbetrag von rund 730.000 Euro. Bei den Suchtmittelabnehmer handelt es sich Großteils um jugendliche Personen, die der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt wurden.
Der aus dem Suchtmittelvertrieb erzielte Gewinn beträgt rund 580.000 Euro. Mit dem Erlös aus den Suchtmittelverkäufen sollen die Beschuldigten ihren Lebensunterhalt, ihre Spielsucht in Spielcasinos in Tschechien und Österreich sowie Leistungen im Rotlichtmilieu finanziert haben.
Sechs weitere Straftaten
Auch haben die Polizisten noch sechs weitere Straftaten in Amstetten geklärt, die im Zeitraum von Juli 2014 bis Juli 2015 verübt wurden. Darunter vier Einbruchsdiebstähle in ein Wohnhaus und drei Wohnungen und einen Einbruchsdiebstahl in einen Pkw. Weiters wird den Verdächtigen ein schwerer Betrug angelastet.
Bei diesen Straftaten entstand ein Gesamtschaden von mindestens 15.000 Euro.
Die Beamten nahmen die Beschuldigten aufgrund von Anordnungen der Staatsanwaltschaft St. Pölten fest. Sie wurden in die dortige Justizanstalt eingeliefert.
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