Landtag Niederösterreich
Resolutionsantrag zur Umfahrung Herzograd/Langenhart
Suchan-Mayr: „Umfahrungsstraße Herzograd/Langenhart in St. Valentin muss rasch umgesetzt werden!“
ST. VALENTIN. Das Verkehrsaufkommen in der Region hat sich in den letzten Jahren deutlich vermehrt. Das spürt auch die Bevölkerung in und um St. Valentin. Ein zeitgemäßes Verkehrskonzet wird daher dringend benötigt. Die Bürgermeisterin von St. Valentin und Landtagsabgeordnete Kerstin Suchan-Mayr versuchte im Landtag seit geraumer Zeit in Initiativen und Anträgen eine Erleichterung für die Bürger zu erreichen. „Insbesondere die rund 4.500 Bewohner der Ortsteile Langenhart und Herzograd sind unzumutbaren Verkehrsbelastungen ausgesetzt. Der Pkw-, Schwer- und auch Schwerstverkehr nimmt stetig zu – so zeigen aktuelle Verkehrsstärkenmessungen mittels Seitenradar derzeit einen durchschnittlichen Tagesverkehr von ca. 9.000 KFZ, was annähernd eine Verdoppelung des Verkehrs seit der letzten Zählung für die Verkehrsstudie 2003 darstellt. Diese Situation ist unzumutbar und gefährlich“, so Suchan-Mayr. Gerade auch deswegen, weil die Landesstraße L6247 und der viele Verkehr direkt an den Schulen in Langenhart vorbei gehe.
ÖVP lehnt als einzige Fraktion ab
Der Resolutionsantrag zur Umfahrungsstraße Herzograd/Langenhart fand mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS im Landtag keine Mehrheit – die ÖVP lehnte als einzige Fraktion ab. „Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, zeigte sich Suchan-Mayr trotzdem ein wenig erfreut. Dadurch wurden die anderen im Landtag vertretenen Parteien auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Außerdem wurde mit der ÖVP beschlossen, aktuelle Verkehrsdaten zu erheben und gemeinsam eine geeignete Vorgehensweise zu prüfen. Die Stadtgemeinde St. Valentin war bisher nicht untätig und hat Zeit und Geld in die geplante Umfahrungsstraße investiert. Auch gewisse Vorleistungen wie Planung, Grundverhandlungen, Grundankauf etc. wurden erbracht. „Wir werden an der Sache hartnäckig dran bleiben, denn es braucht eine rasche Entlastung der ansässigen Bürgerinnen und Bürger durch die Umfahrungsstraße“, so Suchan-Mayr abschließend.
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