Silber für Wacholdergeist
St. Valentiner gibt dem Leben einen Gin

- Für seinen ersten selbstgebrannten Gin hat Karl Halbmayr aus St. Valentin die Silbermedaille bei der Destillata-Gala 2020 abgestaubt.
- Foto: Halbmayr
- hochgeladen von Marlene Mitterbauer
Karl Halbmayr ist in St. Valentin für seine ausgezeichneten Moste und Edelbrände bekannt. Vergangenes Jahr hat er sein Sortiment um einen Gin bereichert und sich damit flugs die Silbermedaille der Destillata-Gala 2020 geholt.
ST. VALENTIN. Seit mehr als 25 Jahren erzeugt Karl Halbmayr auf seinem idyllischen Vierkanthof in St. Valentin hochqualitative Moste, Edelbrände, Liköre und Apfelsäfte. Neben zahlreichen Auszeichnungen wie „Das goldene Stamperl“ für seine Brände und „Die goldene Birne“ für seine Moste, ist es ihm nun gelungen, sich mit einem neuen Produkt eine weitere Auszeichnung zu sichern: Der erste Gin aus St. Valentin.
Silber für Mostviertler Gin
Die Idee, seinen eigenen Gin zu brennen, hatte der Edelbrand- und Mostsommelier schon seit einigen Jahren. „Aber erst mit dem Kauf einer neuen Brennerei im Jahr 2019 habe ich den ersten Versuch gestartet“, erzählt Halbmayr. Nach einigen Experimenten und im Austausch mit seinen Brennerkollegen, ist es ihm dann letztes Jahr gelungen. „Nach einigen Verkostungen habe ich mich dann im Frühjahr 2020 entschlossen, meinen Gin bei der Destillata-Gala einzureichen und wurde flugs mit einer Silbermedaille belohnt – eine tolle Bestätigung für die ganze Arbeit und den Einsatz.“
Zweiter Gin in Planung
Einen besonderen Dank möchte der Mostviertler für die Aufmachung der Flasche aussprechen. „Danke an das Stadtmarketing, insbesondere Doris Haider, die mit einem eigenen Etikett der Stadt St. Valentin das Regionale in den Mittelpunkt stellt.“ Nett "angezogen" und mit einem tollen Geschmack konnte der Wacholdergeist auch die Falstaff-Jury von sich überzeugen – bei der Prämierung schnitt er mit 88 Punkten sehr gut ab.
„Kardamom, Koreander sowie Zitronen- und Orangenschalen in der richtigen Zusammensetzung und Qualität machen einen guten Gin erst aus.“ Karl Halbmayr, Edelbrand- und Mostsommelier
Und was macht den St. Valentiner Gin nun so besonders? „Das Geheimnis liegt in den Gewürzen: Kardamom, Koreander sowie Zitronen- und Orangenschalen in der richtigen Zusammensetzung und Qualität machen einen guten Gin erst aus“, weiß der Mostsommelier. Zusätzlich ist der Mostviertler Gin ungezuckert, deshalb der Name „Dry“. Weil der erste Wacholdergeist so gut ankommt, ist der Ehrgeiz nun geweckt – künftig will Halbmayr einen zweiten Gin mit besonderen Aromen kreieren. Bis es soweit ist, muss man sich vorerst mit dem Ersten begnügen, der in St. Valentin bei La Rosa, Glasbar Fuchshuber, Bäckerei Schneller und Ab-Hof, nach telefonischer Vereinbarung, erhältlich ist.


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