Parkplatz Laurenzifeld

Was wird aus dem provisorischen Parkplatz?

ENNS (milo). Im Vorfeld zum „Runden Tisch" herrschte vor allem in sozialen Netzwerken große Aufregung um das Thema Eisenbeiss-Parkplatz. Bürger äußerten Bedenken gegenüber einer weiteren versiegelten Grünfläche in Enns. Neben dem Bürgermeister und den Vizebürgermeistern, erschienen Vertreter der Firma Eisenbeiss, der Pfarre, der politischen Fraktionen und des Museumsvereins sowie der Stadtamtsdirektor und der Stadtbaudirektor zur Diskussion. Der Grund: Die Firma Eisenbeiss möchte erweitern und benötigt dafür 60 weitere Parkplätze, da sie diese durch den Ausbau verlieren. Eisenbeiss würde dafür einen Teil des gegenüberliegenden Laurenzifeld, wo sich zurzeit der Schotter-Parkplatz befindet, in Pacht nehmen. Laut Bürgermeister Franz Stefan Karlinger gab es ein Kommunikationsproblem. Den Bürgern wurde von verschiedenen Seiten kommuniziert, dass der provisorische Schotter-Parkplatz, welcher für die Landesausstellung errichtet wurde, zur Gänze wieder wegkommen würde. Laut Karlinger gab es seitens der Stadtgemeinde aber keine derartige Aussage. Da das Unternehmen für Enns sehr wichtig sei, versuche man eine geeignete Lösung zu finden.

Entscheidung im Gemeinderat

Am „Runden Tisch" einigte man sich auf zwei Optionen, über welche in der Gemeinderatssitzung im März abgestimmt wird. Die erste Möglichkeit: Die Firma Eisenbeiss würde ein Drittel der Fläche des jetzigen provisorischen Parkplatzes benötigen. Dieses Drittel würde zu einer ständigen Parkfläche werden, der Rest des jetzigen Schotter-Parkplatzes würde wieder zur Grünfläche. Bei der zweiten Möglichkeit müsste ein Teil des Friedhof-Parkplatzes von öffentlichem Gut zu Besitz der Stadtgemeinde Enns zurückgewidmet werden. Erst dann könne man den Parkplatz an die Firma Eisenbeiss verpachten und es könnten bauliche Maßnahmen getroffen und somit 60 Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Karlinger hat klar gemacht, dass es bei der Gemeinderatssitzung im März zu einer Entscheidung kommt.