Leserbrief
Zum Thema Amazon und der zusätzlichen Verkehrsbelastung

Foto: BRS

Leserbrief von Hans Peter Schausberger aus Ennsdorf zum Thema "Verkehrsbelastung in der Causa Amazon in St. Valentin" – siehe BezirksRundSchau-Bericht

ENNSDORF. Nun soll Amazon, ein globaler Konzern, der durch Milliarden Steuervermeidungen und skandalös schlechte Arbeitsbedingungen berüchtigt ist, in der ohnehin von Verkehrslärm und Schadstoffen belasteten Region angesiedelt werden. Durch das totale Versagen der Politik, belasten ohnehin schon circa 10.000 Kfz, fast 1.000 Lkw den Ennsdorfer Ortskern und noch mehr die Ennser Innenstadt. Und dies nach Errichtung der teuren B1 und B309 Umfahrungen. Nun soll die vierspurige Pyburgtrasse doch nicht gebaut werden. Es gibt ja die Umfahrung und die Ennser und Ennsdorfer Ortszentren und die sollen weiter als Durchzugsstraße für tausende Pkw und Lkw missbraucht werden. Tausende Pendler-Pkw und Lkw aus den Regionen Mühlviertel bis Steyr-Kirchdorf donnern täglich durch Enns-Ennsdorf. Auch durch die Wohnsiedlungen Reintal/Schäferhof rast ein skandalöser Pkw-Durchzugsverkehr ins Industriegebiet. Der Verkehrslärm in den Wohngebieten und Ortszentren von über 70 dB – nur in der Nacht – ist unzumutbar. Aber von der bürgerfernen Politik gibt’s nur leere Wahlversprechen bezüglich Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und wirksamen Rückbauten. Vor allem in Enns. Nach den Wahlen gibt’s wie üblich nur Schweigen, Wegschauen und ein Verstecken hinter Bezirks-und Landesbehörden. Für eine Entlastung der Bevölkerung in den Wohnsiedlungen, interessieren sich die Politiker keinen Deut. Dass durch diese rücksichtslose Konzern-Lobbypolitik die Gesundheit und das Leben der ansässigen Bewohner gefährdet und die Lebens- und Wohnqualität zerstört wird, wird von der Politik weiter in Kauf genommen. Unfassbar!

Hans Peter Schausberger aus Ennsdorf

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