Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
Pfingsten: Gott „beGEISTert“
- Pfingstfenster, Stadtpfarrkirche St. Valentin
- Foto: M. Sattelberger
- hochgeladen von Hanspeter Lechner
Am 50. Tag nach dem Osterfest feiern wir Pfingsten. Im Fest-Evangelium (Joh 15,26-27; 16,12-15) hören wir, wie Jesus von einem Beistand für die Jünger spricht, ihnen diesen „Bei-Steher“ voraussagt, zusagt. Und dieser geheimnisvolle Beistand wird sie (uns) leiten, erinnern und ermutigen, für seine Botschaft Zeugen in dieser Welt zu sein. Das ist der innere Kern des Pfingstfestes: Seid beGEISTerte Zeugen meiner Liebe in dieser Welt! Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Beim Wort „Beistand“, fallen mir die Beistände (die Trauzeugen) bei der Hochzeit ein, oder auch der Firmpate, der ermutigend seine Hand auf die Schulter des Firmlings legt! Alle diese „Zeichen“ lassen uns den Heiligen Geist spüren, wenn Jesus vom „Beistand“ spricht, meint er diesen guten Geist Gottes! Der Heilige Geist ist übrigens nichts „Neues“, er war immer schon, in den ersten Zeilen der Bibel wird uns schon vom Geist Gottes erzählt, wie die Welt erschaffen wird.
Die ganze Bibel hindurch „zieht“ sich sein Wirken, bis hinein in unsere Weltzeit, bis hinein in dein Leben! Lass dich begeistern für die Sache Jesu, für seine Liebe und Barmherzigkeit – und gib sie in deinem Leben weiter! Leben auch wir als „beistehende“ Menschen, dort wo wir angefragt sind! Der Geist Gottes wird uns die Kraft dazu schenken!
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