Wintertrainingslager im LINZERHAUS auf der WurzerAlm

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Als ich vor einigen Wochen erfuhr, dass ich nicht mit dem Nationalteam nach Zypern fahren kann, da es Terminverschiebungen gab und ich nicht von der Schule so lange abwesend sein wollte, war ich am Anfang doch traurig, doch jetzt im nachhinein gesehen war es das beste was mir passieren hat können.
Ich reiste also am 9. Februar mit meinen Papa und meinen Bruder Andreas am Vormitag an. Die zwei gingen Skifahren und ich startete meine erste Trainingseinheit auf 1400 Meter. Mit den Langlaufskiern ging es direkt vom Linzerhaus auf die Loipe, die ja vor der Haustüre vorbeiführt. An diesen Tag war das Wetter mit Schneefall und Wind nicht gerade einladend, jedoch wusste ich ja auf was ich mich einließ und in den Bergen hat es halt nicht immer + Grade.. :P
Jedoch hatte ich, DANKE an den lieben Wettergott, an den 14 Trainingstagen in den Bergen an drei Tagen "schlechtes" Wetter, an diesen machte ich einfach meine Ruhetage, also perfekt :)
Ich wohnte im Zimmer mit der Nummer 27, einen schönen Raum mit allen was man braucht. Wenn ich aus dem Fenster schaute sah ich direkt zum Stubwies-Wipfel Gipfelkreuz, ich sag es Euch ein TRAUM!!!
Zum Frühstück gab es ALLES was das "Sportler" Herz braucht. Fruchtsaft, Yoghurt, köstliches Müsli, Cornflakes, Honig, verschiedenste Sorten Marmelade, Tee, Kaffee, Kakao, frisch aufgepackene Semmeln, traumhaftes Schwarzbrot, Milch, Wurst, Schinken, Käse.. ich glaube ich habe nichts vergessen. Ich saß immer am Tisch mit der Nummer"9" (war immer reserviert für mich)von 7 in der früh bis ca. 8:15 und genoss an den meisten tagen dabei den Blick Richtung Rote Wand.
Das Abendessen fand immer zwischen 18 und 19Uhr statt, hier gab es täglich eine gute Suppe, danach eine große Hauptspeise und im Anschluss noch eine köstliche Mehlspeise, von der ich an manchen Tagen sogar 2-3 Stück bekam und natürlich ein Skiwasser. :)
Aber ich habe natürlich nicht nur gegessen im Linzerhaus.. ;)
Zwischen 9 und 16 Uhr stand ich, außer an den 3 Regenerationstagen immer durchgehend in den Tourn-Skiern. Dabei absolvierte ich sehr sehr schöne Touren durch den Tiefschnee, Wald , traumhaftes Panorama und stellen, an denen vor mir noch niemand war. Bei einigen Touren dachte ich mir wirklich, DANKE lieber Gott für dieses schöne Leben, dass ich leben darf!! Mir gefällt es grundsätzlich schon sehr in den Bergen, jedoch diese Bilder, die ich nun im Kopf habe sind wirklich einzigartig. Die Ruhe am Berg ist einfach ein Traum, wenn man da eine Tour geht sieht man Stundenlang niemanden, (Gott sei Dank) wissen anscheinend viele noch nicht wie schön es da oben ist, oder wollen/können den Streß nicht entfliehen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den zwei Niederneukirchner Sportlern Reinhold Bogner und Günther Friedl bedanken, die mich besuchen kamen und mit denen ich jeweils eine sehr schöne tour ging, speziell die Tour mit Günther war für mich einzigartig: Sonnenschein und Tiefschneeabfahrten mit über 50cm Neuschnee, wenn dir da das Herz nicht aufgeht weis ich auch nicht mehr.
Aber auch alleine konnte ich sehr gut trainieren!! War immer wieder auf der Roten Wand, dem Stubwies-Wipfel oder den Pistengipfel Gammering-Schwarzeck-Frauenkaar unterwegs. Immer vom Tal aus ging es los teilweise sogar mehrmals auf einen Gipfel hoch. So machte ich an den meisten trainingstagen so 2000-3500 Höhenmeter. An allen 14 Tagen kam ich so über 25 000 Höhenmeter, was zwar meinen Oberschenkelmuskel nicht soo gefiel doch da musste er durch. Es war meiner Meinung nach ein perfektes Training fürs Biken und eine gute Abwechslung zum Radfahren.
Für 2 Tage besuchte mich auch mein Bruder Andreas auf der Hütte, war sehr lässig mit ihm wieder einmal viel Zeit zu verbringen, viel reden und viele Niederlagen in UNO kassiert zu haben.. :P Er war auch immer wieder während der 14 Tage mit den Ski unterwegs und machte auch einige tolle Fotos von mir, die ihr Euch ja ansehen könnt.
An den Regenerationstagen war ich einmal ein bisschen Langlaufen, ein anderes mal ging ich eine Runde spazieren durch den Schnee und am dritten Ruhetag, fand eine spezielle Sache statt. Ich rastete den ganzen Tag und dachte mir eigentlich heute mache ich einmal nichts, doch dann rufte mich ein Sportsfreund aus Niederneukirchen an und fragte mich ob ich mit ihm in der Finsterniss auf den Berg gehe mit der Stirnlampe, was ja jeden Mitwoch (und an allen Vollmondtagen plus den Tag davor/dannach) auf der WurzerAlm erlaubt ist. Es war ein einzigartiges Erlebniss mit so vielen Gleichgesinnten auf den Berg zu laufen. Ich ging hoch auf das Schwarzeck und genoß dann die schon frisch präparierte Piste direkt zum Linzerhaus.
Ja also man kann sagen es waren traumhafte 14 Tage für mich in denen ich sehr sehr viel lernte, erlebte und erfahren durfte. Ich kann es nur jeden empfehlen mal rauf aufs Linzerhaus zu kommen und ein paar Tage Ruhe genießen!!
Zum Abschluss möchte ich mich noch beim LINZERHAUS-TEAM Christine, Tamara, Josef, Robert und Martin Aspetzberger BEDANKEN, mir ist es wirklich sehr sehr gut gegangen oben und mir wurden alle Wünsche von den Augen abgelesen.. War eine einmalige Zeit für mich auf der Hütte und wenn es mir möglich ist, werde ich sicherlich wieder einmal rauf schauen..
DANKE Euch 5 für ALLES!!

Jetzt geht es wieder ab in die Schule, dort heißt es wieder gute Noten schreiben und dann kommen die ersten Rennen und die Matura immer näher.. ;)

ride on Lukas

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